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Unternehmerische Wohltaten: Last oder Lust?

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Unternehmerische Wohltaten: Last oder Lust?

Von Stakeholder Value, Corporate Citizenship und Sustainable Development bis Sponsoring

Luchterhand,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Genügt es, etwas Gutes zu tun? Nein! Nur, wenn in der Öffentlichkeit darüber geredet wird, wenn Unternehmen und Wohltat eine harmonische Einheit bilden, ist Profilierung möglich.

Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Praktische Beispiele

Rezension

Je weiter die Globalisierung voranschreitet, desto energischer rückt das Thema Ethik auf die Tagesordnung. Gefördert wird heutzutage vieles, jedes Unternehmen will zu den „Guten“ gehören und sich so vor allem in den Medien positiv dargestellt wissen. Leider werden jedoch noch immer gravierende Fehler bei Wohltätigkeit und Sponsoring begangen, so dass die oft immensen Mittel einfach versanden. Kaevan Gazdar und Klaus Rainer Kirchhoff zeigen in diesem ansprechend gestalteten Buch nicht nur, wo die Fehler liegen, sondern auch, wie „gute Taten“ Fördernde und Geförderte gleichermaßen zu Gewinnern machen können. Die Aussagen des Buches hätten allerdings auch auf bedeutend weniger Seiten untergebracht werden können. Die vielen Wiederholungen und eine große Fülle an Beispielen erhöhen den Informationsgehalt weniger als sie den Leser ermüden. Und wer mit Anglizismen auf Kriegsfuß steht, sollte sich lieber mit einem Wörterbuch bewaffnen. Dennoch empfiehlt getAbstract dieses Buch allen, die Anregungen für ihr gesellschaftliches Engagement suchen und sich dabei auch durch Abbildungen und Fotos inspirieren lassen möchten.

Zusammenfassung

Die Identität ist die Basis allen Engagements

Gesellschaftliches Engagement (oder neudeutsch: Corporate Giving) ist im Idealfall dadurch gekennzeichnet, dass sich edle, gemeinnützige Motive und handfeste Eigeninteressen eines Unternehmens stimmig und harmonisch ergänzen. Unternehmen, die ein Engagement im sozialen, Umwelt-, Sport-, Bildungs- oder Kunstbereich planen, müssen sich zunächst intensiv mit ihrer Identität auseinander setzen. Sie ist einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Aktivitäten außerhalb der Geschäftstätigkeit. Nur wer sich selbst in seinem Engagement treu bleibt, wird als glaubwürdig wahrgenommen.

Was aber verbirgt sich hinter diesem Begriff? Identität ist eine unverwechselbare Eigenart. Man kann sie spüren, aber selten sehen. Unternehmen werden von den meisten Menschen als individuelle Persönlichkeiten wahrgenommen. Ihre Seele, ihr Geist, ihre Kultur macht sie zu etwas Einzigartigem. Die Identität wird vor allem von den Faktoren Tradition, Herkunft und Branche beeinflusst. So sind traditionsreiche Unternehmen oft mit dem Ruf belastet, behäbig und bürokratisch zu sein. Die Herkunft spielt eine große Rolle, da sich beispielsweise die Einstellungen...

Über die Autoren

Kaevan Gazdar betreut das Berichtswesen der HVB Group (HypoVereinsbank). Sechs Mal in Folge erhielten seine Berichte die Auszeichnung "Der beste Geschäftsbericht" des manager magazins. Klaus Rainer Kirchhoff ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der auf Finanz- und Unternehmenskommunikation spezialisierten Kirchhoff Consult AG. Er hat bereits mehrfach über Geschäftsberichte und Investor Relations publiziert. Beide Autoren haben bereits gemeinsam den Titel Geschäftsbericht ohne Fehl und Tadel verfasst.


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