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Corporate Governance

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Corporate Governance

Das subtile Spiel um Geld und Macht

NZZ Libro,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Gute Corporate Governance ist wichtig – nicht nur für die Aktionäre, sondern auch für das Funktionieren der freien Marktwirtschaft.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Kurt Schiltknecht bietet mit seinem Buch einen fundierten Einblick in die gegenwärtig viel diskutierte Thematik der Corporate Governance. Durch zahlreiche Forschungsergebnisse belegt und basierend auf seinen eigenen Erfahrungen als Aufsichtsrat, zeigt er die Problematik unzureichender Unternehmenskontrolle auf. Vor allem Topmanager versuchen die Kontrolle durch den Aufsichtsrat dort zu unterlaufen, wo dieser keine entsprechenden Kenntnisse und Führungsqualitäten an den Tag legt. Obwohl Schiltknecht liberale Marktmechanismen für wichtig hält, betont er andererseits auch, dass nur verantwortungsvoll handelnde Manager und Aufsichtsräte die Handlungsfreiheit der Unternehmen aufrechterhalten können. Ob dieser Appell an die moralische und gesellschaftspolitische Verantwortung der Betroffenen allerdings ausreicht, bleibt fraglich. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch allen Managern und Führungskräften, die bei der Corporate-Governance-Debatte mitreden wollen.

Zusammenfassung

Gute Corporate Governance

Die Buchhaltungsskandale in einigen Großunternehmen, der teilweise Einbruch der internationalen Aktienmärkte sowie Presseberichte über horrende Managergehälter haben in den letzten Jahren den Ruf nach besserer Unternehmenskontrolle laut werden lassen. Für die Aufsichtsräte der Unternehmen stellt sich mehr denn je die Aufgabe, sich um die Prinzipien guter Unternehmenskontrolle - der Corporate Governance - zu bemühen.

Das Unternehmensziel: Shareholder Value

Wenn Corporate Governance dafür sorgen soll, dass das Unternehmensziel erreicht wird, muss dieses Ziel zuerst klar definiert werden. Doch gerade bei der Zielsetzung gehen die Meinungen auseinander, vor allem was die Frage der sozialen Verantwortung eines Unternehmens betrifft. Während Ökonomen wie Milton Friedman betonen, dass es die erste soziale Verantwortung eines Unternehmens sei, Profite zu erwirtschaften, plädieren viele Politiker, die Medien und Gewerkschaftler für eine breitere Zielsetzung im Sinne einer Stakeholder-Value-Orientierung. Nicht nur die Interessen der Aktionäre, sondern auch die der Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer und auch der Gesellschaft als Ganzes sollten von...

Über den Autor

Kurt Schiltknecht ist Verwaltungsrat einiger Gesellschaften und außerordentlicher Professor an der Universität Basel. Er arbeitete am Institut für Wirtschaftsforschung der ETH Zürich, bei der OECD und an der Wharton School of Economics. Außerdem war er bei der Schweizerischen Nationalbank, der Nordfinanz Bank, der Bank Leu und der BZ Trust in leitenden Funktionen tätig.


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