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Die Burdas

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Die Burdas

Europa Verlag,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Von der Druckerei zum Medienkonzern: mehr als eine Familiengeschichte.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Die Wirtschaftwunderzeit nach dem Zweiten Weltkrieg hat viele erfolgreiche Unternehmer hervorgebracht, aber nur wenige dieser Familienunternehmen sind in Privathand geblieben. Der Medienkonzern Burda befindet sich jedoch bis heute uneingeschränkt im Besitz der Familie. 100 Jahre Familiengeschichte, 100 Jahre Unternehmensgeschichte: von der kleinen Druckerei in der Provinz zum Medienunternehmen mit über 200 Zeitschriften und umgerechnet 1,8 Milliarden Euro Umsatz. Aber was weiß man über die Familie, die das Unternehmen gegründet hat und die durch es in der breiten Öffentlichkeit wirkt? Peter Köpfs Buch ist Unternehmens- und Familiengeschichte zugleich. Er erzählt die Burda-Story anschaulich nach, zeichnet lebhafte Porträts der Unternehmerfamilie, zeigt einen Ausschnitt ihres privaten, vor allem aber ihres unternehmerischen und publizistischen Wirkens. Die Fakten präsentiert er detailreich, sodass sich ein sachgerechtes, facettenreiches Bild ergibt. getAbstract empfiehlt das Buch allen Lesern, die hinter die Kulissen des Medienkonzerns Burda schauen wollen.

Zusammenfassung

Die Aufbaujahre

Hervorgegangen ist der Medienkonzern aus einem kleinen Druckereibetrieb in Offenburg/Baden. Franz Burda I. ergriff als Erster den Druckerberuf und heiratete in einen bestehenden Druckereibetrieb in Lahr ein, der dann nach Offenburg verlegt wurde. Franz I. erwirtschaftete aber nur das Lebensnotwendige und war ansonsten ein Freizeitmusikant und Offenburger Original, dessen Oboe noch heute im Familienbesitz ist. Im Zentrum des Burda'schen Unternehmens- und Familiensystems stand jedoch Senator Franz Burda II. (1903-1986): tatkräftig, leutselig und patriarchalisch. Die Familie der Burdas stammte ursprünglich aus Böhmen - eine musikantenhafte Stimmungsfreude und ein im Hintergrund stets vorhandenes Harmoniebedürfnis traten auch in der Person des Senators immer wieder zutage.

Die Programmzeitschrift

Den technischen Aspekt des Druckergewerbes erlernte Franz Burda II. im väterlichen Betrieb von der Pike auf. Außerdem studierte er unter entbehrungsreichen Umständen in Freiburg, München und Erlangen Volkswirtschaftslehre und erwarb den Titel eines Dr. rer. pol. Danach arbeitete er im väterlichen Betrieb mit. Bereits in der Münchener Studentenzeit hatte...

Über den Autor

Peter Köpf, geboren 1960, studierte Literatur, Politik- und Kommunikationswissenschaften in München. Er arbeitet als Journalist für Printmedien und Fernsehen und hat bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht.


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