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Was UMTS wirklich kann

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Was UMTS wirklich kann

Neue Anwendungen und Geschäftsmöglichkeiten

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15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Mobil telefonieren war gestern. Heute geht es um ganz neue Kommunikations- und Geschäftsmöglichkeiten per Handy – dank UMTS.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Hintergrund
  • Für Einsteiger

Rezension

Die Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland im Jahr 2000 hat zunächst nur einen Gewinner hervorgebracht: den Bundesfinanzminister. Die Netzbetreiber und Mobilfunkgeräteanbieter haben mit UMTS noch kein Geschäft gemacht. Bei nüchterner Betrachtung besteht kein Anlass für Euphorie - aber auch nicht für totale Schwarzseherei. Der Autor Andreas Varesi zeigt auf anschauliche und vor allem sachliche Art und Weise, welche technischen Möglichkeiten UMTS-Netze bieten und welche Geschäftsmodelle dadurch interessant werden. Auch wenn einige vermeintliche Killerapplikationen wie das Handy als „Geldbörse“ oder als „Universalfernbedienung“ mittlerweile altbekannt scheinen: Diese Publikation profitiert von ersten praktischen Erfahrungen mit breitbandigen Mobildiensten. getAbstract empfiehlt das Buch Mitarbeitern von Netzbetreibern und Dienstanbietern im Mobilfunkbereich, innovativen Start-ups im IT-Sektor und auch allen Laien, die auf der Suche nach einer leicht verständlichen Einführung in die schöne neue Welt der UMTS-Netze sind.

Zusammenfassung

UMTS: Start mit schwerer Hypothek

Am 18. August 2000 endete die Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen an sechs Mobilfunkkonzerne und -konsortien mit einem gigantischen Tauschgeschäft: 99,4 Milliarden Mark für den Finanzminister im Gegenzug für das Recht, bis 2020 jeweils ein flächendeckendes UMTS-Netz betreiben zu dürfen. Doch wie in manch anderem Traum der New-Economy-Ära folgte auf die euphorische Erwartung die Ernüchterung. Es zeigte sich, dass die verheißungsvollen Übertragungsgeschwindigkeiten von zwei Megabit pro Sekunde lediglich im Labor zu erzielen waren - nur ein Fünftel davon ist in der Praxis realistisch. Je größer der Abstand von der nächsten UMTS-Zelle, desto weiter sinkt die Übertragungsrate. Auch wenn mehrere Mobilfunkteilnehmer gleichzeitig in einer Zelle funken, verringert sich die Datengeschwindigkeit. Dann sind Raten von rund 64 Kilobit pro Sekunde möglich, was ungefähr dem Datendurchsatz eines stationären ISDN-Anschlusses entspricht. Weitere Fakten trübten das Bild von der lukrativen UMTS-Welt. So kamen lange keine Handys auf den Markt, die mit der neuen Funktechnologie funktionierten. Da die neuen Netze noch nicht flächendeckend sind, ist es notwendig...

Über den Autor

Andreas Varesi arbeitet als Director Strategic Messages bei Siemens mobile Networks.


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