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"Mein eBay"

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"Mein eBay"

Geschichte und Geschichten vom Marktplatz der Welt

SCHWARZERFREITAG,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Marktplätze gibt es viele auf diesem Planeten, aber keiner ist wie eBay, wo jeder die gleichen Chancen hat.

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Wer mit dem Internet nur einigermaßen vertraut ist, kennt eBay, die Website, auf der jeder Nutzer alles Mögliche versteigern kann. eBay ist eine der wenigen ganz großen Erfolgsgeschichten der Internet-Ökonomie. Adam Cohen, ein renommierter Journalist der New York Times, führt seine Leser hinter die Kulissen des milliardenschweren Unternehmens und zeigt die Chronologie einer Vision, die nur deshalb ein derart grandioser Durchbruch wurde, weil ihr geistiger Vater, eBay-Gründer Pierre Omidyar, mit eiserner Konsequenz an ihr festhielt. Darum ist das Buch nicht nur für eBay-Fans eine interessante und zuweilen amüsante Lektüre, auch Startups und Jungunternehmer können daraus viel lernen in Bezug auf Unternehmenskultur, Kerngeschäft und Sparsamkeit. Einziger Kritikpunkt: Ein Inhaltsverzeichnis wäre ganz nett gewesen und würde dem Eindruck entgegenwirken, dass man nur eine billige Schwarte in den Händen hält. getAbstract.com empfiehlt das Buch jedem, der lernen will, wie man eine geniale Idee zu einem dauerhaften Erfolg ausbaut.

Zusammenfassung

Fair und für alle zugänglich

Pierre Omidyar stand erst mal im Regen: 1993 hatte er Aktien gezeichnet, und noch bevor sein Auftrag ausgeführt wurde, war der Kurs um 50 % gestiegen. Nur bevorzugte Käufer, deren Orders Sekunden vorher ausgeführt worden waren, waren in den Genuss des niedrigen Einstandspreises gekommen. Das war nicht die Art Markt, die dem Programmierer aus dem Silicon Valley vorschwebte. Er träumte von einem Markt, in dem jeder fair behandelt wurde. Das war die Geburtsstunde von eBay. Omidyar legte Wert darauf, dass auf seiner Website jeder zu gleichen Bedingungen eine Auktion starten oder sich in eine laufende Auktion einschalten konnte. Das entsprach Omidyars Ansicht eines vollkommenen Marktes. Omidyar ging das Unternehmen zunächst völlig unprofessionell an: privat, ohne Werbung, kostenlos für Käufer und Bieter und ohne Marktanalyse. Die Sache begann, Mundpropaganda sei dank, dennoch zu laufen, und zwar so gut, dass sein Internet-Service-Provider ihm bald eine Rechnung für gewerbliche Nutzung ins Haus schickte. Omidyar hatte wenig Lust, das aus eigener Tasche zu bezahlen, also führte er schnell eine Gebühr für die Nutzung seiner Website ein. Schon im ersten...

Über den Autor

Der Journalist Adam Cohen leitete die Technik-Sparte des TIME Magazine, bevor er ins Herausgeber-Team der New York Times wechselte.


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