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E-World

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E-World

Technologien für die Welt von morgen

Springer,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Was wird in zehn Jahren unsere Computer bewegen? Womit werden wir sie beschäftigen? Und vor allem: Wer will das noch verstehen?

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Ein Mensch geht zur Arbeit, knipst seinen PC an - und wundert sich ... Francis Kuhlen erklärt am Beispiel des Managers, IT-Nutzers und Konsumenten Franz K., wie es uns in Kürze e-mäßig ergehen wird. Sein Alter Ego stolpert tollpatschig mitten in die E-Welt mit ihren Tücken und Segnungen. Die Konsequenzen beschreibt der Autor informativ und kenntnisreich. Einige Themen sind bereits älter, andere noch relativ unbekannt. Die unausgesprochene Botschaft: Die IT ersetzt menschliche Arbeit immer mehr - nicht nur in niedrig qualifizierten Berufen. Natürlich kann Franz (oder Francis) K. sich nicht ganz den technokratisch-naiven Kinderblick auf die Wunderwelt verkneifen, und einige Entwicklungen erscheinen darum fast haarsträubend überbewertet. Herr K. arbeitet bei IBM und findet IT toll - wir müssen nicht seiner Meinung sein. So erübrigt sich auch die Frage, warum mit dem fest angestellten Wissensarbeiter Franz K. ein Gewinner und nicht ein arbeitssuchender, aber mangels Bedarfs unvermittelbarer Verlierer der Digitalisierungswelle porträtiert wird - es geht hier um Technologie. Und so enttäuscht Kuhlens Opus ein wenig, weil er fast nur die Sonne sehen will und nicht den Schatten. getAbstract.com empfiehlt das Buch trotzdem allen Technologieinteressierten als anregenden Ausblick in die schöne neue E-Welt.

Zusammenfassung

Brave New E-World

Ein Gespenst geht um in der Welt: Es ist die fünfte Dimension, die Bereicherung unseres Lebensraumes durch den allgegenwärtigen, vernetzten Computer. Natürlich gibt es das schon längst - doch ein C 64 ist gegen die Maschinen, die in naher Zukunft Haushaltsgeräte, Fabriken, Kommunikation und Datentransfer steuern und verbinden werden, ähnlich fortgeschritten wie eine Bongotrommel im Vergleich zum Mobiltelefon. Die Veränderung ist überall um uns, wir werden sie sehen - und auch übersehen, notgedrungen, um nicht an der Komplexität der neuen Dimension zu verzweifeln. Aber so ist der Mensch nun mal veranlagt: Wer denkt schon beim Autofahren daran, welche Arbeitsschritte notwendig sind, damit der Motor funktioniert?

Der Trend: Tempomanie. Alles wird immer schneller. Das trifft auf Trends und Moden genauso zu wie auf die Reaktionsgeschwindigkeit. Es bleibt immer weniger Zeit, auf Anfragen und verändertes Konsumentenverhalten zu reagieren. Firmen sind heute 24 Stunden täglich ansprechbar. Mess- und lenkbar wird das Tempo durch die Informationstechnologie. Wurden einst ein paar "Büromaschinen" beschafft, ist mit der IT heute ein eigenständiger Geschäftszweig...

Über den Autor

Francis Kuhlen studierte Elektrotechnik, Maschinenbau und Betriebswirtschaft in Leuven und Zürich, bevor er zu IBM ging. Dort betreut er als Managing Director einen der wichtigsten europäischen Kunden des IT-Konzerns. Außerdem ist Kuhlen, der seit 30 Jahren im IT-Bereich arbeitet, Präsident der Wettbewerbskommission "Schweizer Jugend forscht".


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