Join getAbstract to access the summary!

Immobilienmarkt und Immobilienmanagement

Join getAbstract to access the summary!

Immobilienmarkt und Immobilienmanagement

Entscheidungsgrundlagen für die Immobilienwirtschaft

Vahlen,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Er ist extrem komplex und undurchsichtig: der deutsche Immobilienmarkt. Höchste Zeit, ihn einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Der Immobilienmarkt ist so komplex und fein zergliedert, dass es kaum fundierte, öffentlich zugängliche Überblicke über diesen Markt gibt. Die Autoren dieses Sammelbandes betreten also Neuland und beleuchten ihn aus unterschiedlichen Perspektiven: Von historischen Ausführungen bis zur Nutzbarmachung aktueller Managementmethoden für die Branche reicht die Palette, gespickt mit haufenweise Daten, Statistiken, Tabellen und Grafiken. Stilistisch macht das Buch einen eher spröden Eindruck: Obwohl die Autoren sich an den Praktiker richten, präsentieren sie dann doch langatmige Definitionen und Fachdiskussionen. Zusammenfassungen vermisst der Leser schmerzlich, zumal die Autoren einen riesigen Berg von Wissen auftürmen, an dessen Fuß ein deutlicher Wegweiser keine schlechte Idee gewesen wäre. Manche Abschnitte sehen aus wie Folien, die aus Präsentationen übernommen wurden, ohne sie auszuformulieren und zu erklären. Auch kann man es mit Fragen im Text auf die Spitze treiben - insbesondere wenn sie nicht im Anschluss klar und deutlich beantwortet werden. Dennoch werden sich Immobilienmanager und Studenten der Immobilienwirtschaft sicher an dieser umfassenden Darstellung freuen, meint getAbstract.com.

Zusammenfassung

Ein kurzer historischer Abriss der Immobilienwirtschaft

Immobilienwirtschaft setzt Privateigentum voraus. Historisch betrachtet gibt es eine freie Immobilienwirtschaft in Deutschland erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. In der Zeit davor wurden Immobiliengeschäfte meist von der Obrigkeit durchgeführt (z. B. wenn Klöster im Mittelalter ein neues Siedlungsgebiet erschlossen), sie unterlagen also dem Gutdünken der Landesherren. Einen Umbruch löste die Französische Revolution von 1789 aus: In die Deklaration der Bürgerrechte wurde auch das Recht auf Eigentum aufgenommen, das schließlich auch in die Frankfurter Reichsverfassung von 1849 einging. Die Industrielle Revolution führte dann dazu, dass der Handel mit Immobilien florierte: Gewerbefreiheit, Eisenbahnbau, die Landflucht und das Wachstum der Städte beflügelten die Schaffung von Wohnraum. Insbesondere die großen Industrieunternehmen traten als Bauherren auf, um ihren Arbeitern Logis zu verschaffen. Genossenschaften und der gemeinnützige Wohnungsbau wurden aus der Taufe gehoben. Das eigene Haus wurde immer mehr von Miethäusern mit mehreren Parteien aufgegeben. Mit der städtischen Grundrententheorie, die analog zu David...

Über die Autoren

Prof. Dr. Hansjörg Bach ist Leiter des Studiengangs Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen. Dr. Matthias Ottmann ist geschäftsführender Gesellschafter der Südhausbau München und Lehrbeauftragter an den Universitäten München und Augsburg. Erwin Seiler ist Dozent an der Deutschen Immobilien Akademie der Uni Freiburg und Fachbuchautor. Frank Peter Unterreiner ist als freier Immobilienjournalist für die Immobilienbeilage der FAZ verantwortlich. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen.


Kommentar abgeben