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Die Gefühlsdemokratie

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Die Gefühlsdemokratie

Amerika und sein romantisches Selbstbild

Hill and Wang,

15 min read
10 take-aways
Text available

What's inside?

Wenn Sie die Psyche der „Amerikaner“ verstehen wollen, setzen Sie am besten bei ihrem sentimentalen Wesen an.


Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Andrew Bursteins Buch zeigt einen bisher unbeachteten, aber dennoch wichtigen Aspekt der amerikanischen Kulturgeschichte auf. Indem er sich mit dem "gefühlvollen Menschen" und der Kultur der Sensibilität auseinander setzt, liefert er einen wichtigen Hintergrund zum Verständnis der Zeit der amerikanischen Revolution. Da Dokumente wie die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten oft aus dem Zusammenhang gerissen werden (wenn sie überhaupt gelesen werden), zeigt Burstein auf, was sie für die damals lebenden Menschen bedeuteten. Burstein ist fast zu gründlich, wenn es um Beispiele aus der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts geht, was zur Folge hat, dass das Buch manchmal ein wenig langatmig wird. Aber er ist auch bemüht zu zeigen, wie sich diese Ideen im amerikanischen Selbstbild fortsetzen. Seine Analyse unserer Zeit ist allerdings ebenso dürftig wie sein Versuch, die Drehbuchgepflogenheiten Hollywoods unter dem Gesichtspunkt der Gefühlsdemokratie zu erklären. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch trotzdem allen, die sich für die ersten Jahre der amerikanischen Geschichte interessieren.

Zusammenfassung

Gefühl und Mitgefühl: der Anfang

Obwohl heute fast vergessen, bietet der 1770 erschienene Roman "The Man of Feeling" doch einen gewissen Einblick in die Entwicklung des amerikanischen Selbstbildes. Das Buch zeigt, dass eine aufgeklärte Gesellschaft Leidenschaft und mitfühlende Phantasie einsetzen kann, um ihre Mängel zu bekämpfen und der Gerechtigkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Die heutigen US-Bürger betrachten die Verfassung und die Rechtsstaatlichkeit als zentrale Elemente ihrer Freiheitsliebe. Aber die Kultur der "Sensibilität" spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Die emotionale Geschichte der Vereinigten Staaten von 1750 bis 1828 erhellt die Zeit, in der sich die Amerikaner in die amerikanische Idee verliebten.

Eine Geschichte von Gefühl und Sensibilität

  • 1750-64: Vorstellungen von zukünftigem Glück - Die Amerikaner des 18. Jahrhunderts sahen sich als freie, unabhängige Menschen mit einem besonderen Schicksal. Sie unterschieden ihre Vorstellung vom Glück als tiefe spirituelle Erfahrung vom blossen Vergnügen, das von den Sinnen kam. Nach dem Krieg mit Frankreich und den Indianerkriegen in den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts versuchten die...

Über den Autor

Andrew Burstein graduierte am Columbia College und erwarb an der Universität von Michigan einen M.A. in Asiatischen Studien. 1994 dissertierte er an der University of Virginia. Er unterrichtet an mehreren US-Colleges Geschichte und ist Autor des Buches The Inner Jefferson.


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