Join getAbstract to access the summary!

Familienfreundlichkeit als Unternehmensstrategie

Join getAbstract to access the summary!

Familienfreundlichkeit als Unternehmensstrategie

Potenzialträger motivieren und binden

Symposion,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Ist Ihr Unternehmen familienfreundlich? Falls nein, sollte es das schleunigst werden, denn so spart es Kosten und bindet zugleich die High Potentials.

auto-generated audio
auto-generated audio

Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Familienfreundlichkeit im Unternehmen ist mehr als soziales Gutmenschentum: Sie ist ein klarer Wettbewerbsvorteil. Denn der Kampf um gut ausgebildete Mitarbeiter wird in Zukunft härter, weshalb sich Unternehmen für die potenziellen Spitzenkräfte attraktiver machen müssen. Mit einer familienfreundlichen Personalpolitik können sie Punkte sammeln. Marcus Schmitz stellt mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit im Rahmen des Personalmanagements vor. Seine Vorschläge sind zwar nicht neu, das Buch bietet aber einen guten Überblick über die Einsatzbereiche. Der Autor geht im Detail auf die Instrumente des Personalmanagements ein und erklärt klar und verständlich die grundsätzlichen Merkmale familienfreundlicher Personalplanung, -beschaffung, -beurteilung und -entwicklung. Daher empfiehlt getAbstract dieses Buch vor allem Human-Resource-Verantwortlichen in Unternehmen, die wissen wollen, wie sie den Bonus Familienfreundlichkeit in ihrem Personalmanagement nutzen können.

Zusammenfassung

Warum familienfreundliches Personalmanagement?

Spitzenkräfte, so genannte High Potentials, werden aufgrund der abnehmenden Anzahl an Hochschulabsolventen und der Überalterung der Bevölkerung knapp. Bis zum Jahr 2050 dürfte die Zahl der für den Arbeitsmarkt verfügbaren Akademiker in Deutschland um bis zu 13 % sinken. Besonders im Technologie- und Beratungsbereich wetteifern die Unternehmen um gut ausgebildete Arbeitskräfte. Unter Akademikern liegt die Arbeitslosenquote bei rund 3 %. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Großteil der Hochschulabsolventen bereits an Unternehmen "vergeben" ist. Die Studienabgänger müssen also umgarnt werden. Mit einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik lassen sich Pluspunkte sammeln, die den Unternehmen bei der Suche nach Spitzenkräften zugute kommen. Das in Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit investierte Geld bringt auf lange Sicht mehr, als Potenzialträgern ein hohes Gehalt auszuzahlen: Kurzfristig motiviert ein hohes Gehalt zwar, auf lange Sicht kann es die evtl. vorhandene schwelende Unzufriedenheit eines Mitarbeiter - etwa durch den täglichen Stress, die Kinder rechtzeitig aus dem Kindergarten abholen zu müssen - ...

Über den Autor

Dipl.-Kfm. Marcus Schmitz war mehrere Jahre als Referent für Personalentwicklung beim Versicherungskonzern Gerling tätig. Er berät als geschäftsführender Gesellschafter der IGS Organisationsberatung Unternehmen in Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung und des familienfreundlichen Personalmanagements.


Kommentar abgeben