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Konzepte entwickeln

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Konzepte entwickeln

Handfeste Anleitungen für bessere Kommunikation

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Intuition ist Silber, ein fundiertes Kommunikationskonzept ist Gold: Nur damit steht Ihre Kommunikation mit der Öffentlichkeit auf sicheren Füßen.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Ein Kommunikationskonzept zu erstellen ist geistige Schwerstarbeit. Daran lässt der Altmeister der PR in Deutschland, Jürg Leipziger, keinen Zweifel. Mit kreativen Geistesblitzen hat strategische Kommunikation über weite Strecken nichts zu tun. Vielmehr gilt es, die richtigen Fragen zu stellen, Dialoggruppen zu definieren, zwischen unzähligen Handlungsalternativen abzuwägen und gleichzeitig den Auftraggeber bei Laune zu halten. Leipziger macht dem Leser die trockene Lehrbuchkost durch zahlreiche authentische und erfundene Beispiele schmackhaft und veranschaulicht im letzten Kapitel jeden einzelnen Konzeptionsschritt anhand eines Fallbeispiels. Die eigentliche Umsetzung einer Kommunikationskampagne behandelt er freilich nur im Vorbeigehen. Schließlich geht es ihm in erster Linie um analytische Problemlösungskompetenz und Strategieentwicklung. Nur wenn der Konzeptioner dieses Handwerk nach Jahren der Übung und Erfahrung erlernt hat, so sein Credo, darf er seine Kreativität spielen lassen. getAbstract empfiehlt das Buch Studierenden der Kommunikationswissenschaften sowie allen PR-Beauftragten in Unternehmen oder Agenturen, die ihre Arbeit auf eine solide Grundlage stellen wollen.

Zusammenfassung

Das Kommunikationsklima regulieren

Strategische Kommunikation funktioniert wie eine automatische Klimaanlage: Der Thermostat misst die Zimmertemperatur und führt je nach Bedarf kältere oder wärmere Luft zu. Im Fall von Kommunikationskonzepten besteht dieser Regelkreis aus den drei Abschnitten: Analyse – Strategie – Umsetzung. Da die äußeren Einflüsse und das vom Unternehmen gewünschte Kommunikationsklima sich ständig verändern, bleibt alles in Bewegung. Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe des Konzeptioners der beauftragten Kommunikationsagentur, für seinen Kunden die Ausgangslage zu bewerten, indem er eine einzige Frage beantwortet: Warum ist ein neuer Kommunikationsansatz notwendig? Identifizieren Sie hierfür die Gruppen, deren Meinungen und Handlungen für das Unternehmen relevant sind. Dann listen Sie mit Problemen behaftete Sachverhalte auf. Angenommen, die Fleischerinnung wünscht sich angesichts zahlreicher Fleischskandale einen Imagewandel. Dann gehören die Wahrnehmungen und das Verhalten verschiedener Verbrauchergruppen und Medienvertreter in die Ausgangsbewertung.

In ihren Briefings reden die Auftraggeber leider oft am Thema vorbei. Sie loben ihre Produkte...

Über den Autor

Jürg W. Leipziger gründete als Public-Relations-Pionier in Deutschland 1970 eine der ersten PR-Agenturen. Er ist Ehrenpräsident des Berufsverbandes GPRA und lehrt Strategische Kommunikation und PR an Universitäten und Berufsakademien.


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    P. D. vor 6 Jahren
    Ein absoluter PR-Klassiker, toll!