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Marken stark machen

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Marken stark machen

Techniken der Markenführung

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Jeder kennt den Marlboro-Mann oder die lila Kuh von Milka. Marken brauchen eine starke Identität, damit wir ihnen den Treueschwur leisten.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Überblick
  • Unterhaltsam

Rezension

Klaus Brandmeyer und seine Mitautoren zielen mit ihrem Handbuch der Markentechnik vor allem auf Anfänger in diesem Themenbereich, die sich möglichst wenig mit dem branchenüblichen Slang ähnlicher Bücher herumplagen wollen. Dieses Ziel wurde auf der ganzen Linie erreicht. Das Buch ist gespickt mit vielen farbigen Kampagnenbeispielen, es enthält eine längere Fallstudie und viele nützliche Tipps. Trotz dieser Fülle an praxisrelevanter Information kommen die Autoren schnell zur Sache. Der Leser wird nach der Lektüre kaum aus dem Stegreif eine Werbeagentur leiten können, aber er lernt die wichtigsten Kommunikationstechniken und bekommt vor allem ein Gespür dafür, was Marken erfolgreich macht. Die Autoren räumen mit zahlreichen Werbemythen auf, etwa mit der weit verbreiteten Vorstellung, dass Werbung entweder künstlerisch wertvoll oder unterhaltend sein muss, oder mit dem Vorurteil, dass die Produkte selbst kaum eine Rolle spielen. Das Motto „Mit Werbung lässt sich jeder Schrott verkaufen“ weisen Brandmeyer & Co. entschieden zurück. Interessant sind auch ihre abschreckenden Beispiele, die zeigen, wie man mit falschen Werbestrategien ehemals erfolgreiche Marken ruinieren kann. getAbstract empfiehlt das Buch allen Greenhorns der Markentechnik als unterhaltsame Pflichtlektüre.

Zusammenfassung

Wundermarken

Manchmal entstehen Marken durch Wunder. Einige der bekanntesten Marken verdanken ihre Initialzündung einem Produkt, welches das Unmögliche möglich macht. Jahrhundertelang mussten sich die Menschen damit abplagen, ihre Wäsche auf Steine zu schlagen und zu schrubben. Dann jedoch entwickelte Fritz Henkel ein selbsttätiges Waschpulver, das mithilfe eines chemischen Bleichmittels Sauerstoff im Wasser aufperlen ließ, um den Schmutz zu lösen. Die Anfangssilben der beiden Hauptbestandteile – Perborat und Silikat – gaben dem Produkt seinen Namen: Persil. 1911 glückte dem Hamburger Unternehmer Oskar Troplowitz etwas vollkommen Neues: Er verband Wasser mit Öl zu einer weißen Creme, die er Nivea (Lateinisch für „die Schneeweiße“) nannte. Anfang der 1990er Jahre gelang dem Italiener Mario Moretti Polegato das Kunststück, eine Gummisohle zu entwickeln, die wasserdicht und luftdurchlässig war: Unter dem Namen Geox wurde sie binnen weniger Jahre ein Welterfolg.

Prozesse der Markenfindung

Eine tolle Idee bedeutet aber noch nicht, dass eine Marke ein Erfolg wird. Viele der erfolgreichsten Marken fanden ihre wahre Identität erst, nachdem sie bereits einige Zeit auf...

Über die Autoren

Dr. Klaus Brandmeyer, Peter Pirck, Andreas Pogoda und Christian Prill sind Partner der Brandmeyer Markenberatung mit Sitz in Hamburg. Zu ihren Kunden gehören große Marken wie Dr. Oetker, Bild am Sonntag oder der Deutsche Sparkassen- und Giroverband.


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