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Risikoaggregation in der Praxis

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Risikoaggregation in der Praxis

Beispiele und Verfahren aus dem Risikomanagement von Unternehmen

Springer,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Risiko plus Risiko ergibt doppeltes Risiko? Hier erfahren Sie, wie sich Einzelrisiken sinnvoll zusammenfassen lassen.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

Risikomanagement ist in deutschen Unternehmen inzwischen fest etabliert. Doch laut den Autoren dieses Buches hapert es noch an einem wichtigen Punkt: der Aggregation von Risiken, durch die die Wirkungskräfte mehrerer Risiken erkennbar und wenn möglich berechenbar gemacht werden. Das Buch ist ein Sammelband mit Einzelbeiträgen namhafter Experten. Wer sich nur einige bestimmte Aufsätze herauspickt, wird über die jeweiligen Aspekte kurz und präzise informiert. Wer das ganze Buch von vorn bis hinten durcharbeiten will, muss mit Wiederholungen rechnen, was aber angesichts der kniffligen Materie zu verschmerzen ist. Überblicksbeiträge erklären im Schnelldurchlauf die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen des Risikomanagements. Den Kernbereich des Buchs bilden Best-Practice-Beispiele aus verschiedenen Unternehmen der Industrie, der Energiewirtschaft und der Finanzdienstleistungsbranche. Die jeweiligen Risikomanager erklären, welchen Weg sie für ihr Unternehmen gefunden haben. Spätestens hier wird deutlich, dass es im Risikomanagement keine Lösung von der Stange gibt. getAbstract empfiehlt das Buch allen Praktikern, die aktuelle Anregungen für die Risikoaggregation im Unternehmen suchen.

Zusammenfassung

Gesetzliche Risikomanagement-Vorschriften

Unternehmen sind vielfältigen Risiken ausgesetzt. Diese treten oft gemeinsam oder in bestimmten Wechselbeziehungen auf. Wer sich gegen einzelne Risiken absichert, hat deshalb nur die Hälfte seiner Hausaufgaben gemacht. Risiken müssen in geeigneter Weise zusammengefasst werden. Man spricht von Risikoaggregation. Die gesetzliche Grundlage für das Risikomanagement in Unternehmen wurde in Deutschland 1998 mit dem KonTraG (Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich) geschaffen. Das Gesetz zwingt die Unternehmen dazu, sich vor Entwicklungen zu schützen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden. Sie müssen also die so genannten bestandsgefährdenden Risiken identifizieren und Vorkehrungen treffen, damit die gefürchteten Ereignisse gar nicht erst eintreten. Zur Risikoaggregation sagt das Gesetz nichts Genaues. Anders sieht es bei Brancheninstitutionen wie etwa dem Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) aus: Dessen Empfehlungen sind klar auf die Risikoaggregation ausgerichtet. Das wird damit begründet, dass viele Einzelrisiken harmlos erscheinen und erst im Zusammenspiel mit anderen Risiken ein erhebliches Bedrohungspotenzial...

Über die Autorin

Die Deutsche Gesellschaft für Risikomanagement e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main hat sich zum Ziel gesetzt, Theorie und Praxis des Risikomanagements in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.


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