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Adam Smith für jedermann

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Adam Smith für jedermann

Pionier der modernen Ökonomie

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Herausforderungen der Globalisierung – nicht nur ein Problem der Unternehmen von heute, sondern auch eines von Adam Smith.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Adam Smith, das ist doch der mit der „unsichtbaren Hand des Marktes“, der Schutzpatron aller Marktgläubigen, oder? Die Ökonomieprofessoren Heinz D. Kurz und Richard Sturn beleuchten Smiths Leben und Werk differenzierter und frei von gängigen Klischees. Smith erscheint bei ihnen als hochgebildeter Denker, der sich im Spannungsfeld zwischen traditioneller Agrarwirtschaft, technologischer Innovation und, ja, Globalisierung mit den Fragen seiner Zeit auseinandersetzte. Die Autoren widerlegen das Bild von Smith als uneingeschränktem Befürworter des unregulierten Marktes. Ihr Fokus liegt dabei weniger auf der akribischen Diskussion seiner Werke als in der Darstellung der Beschäftigung Smiths mit den gesellschaftlichen Fragen seiner Zeit. Vieles von dem, was Smith im 18. Jahrhundert zu Papier brachte, etwa die Forderung nach umsichtigem Handeln der Banker, ist heute noch relevant. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die sich einführend mit politischer Ökonomie beschäftigen oder einfach mehr über die Ikone Adam Smith wissen wollen.

Zusammenfassung

Das Leben des Gelehrten Adam Smith

Schottland ist im 18. Jahrhundert von radikalen gesellschaftlichen Gegensätzen bestimmt. Das raue schottische Hochland wird von patriarchalen Clanstrukturen beherrscht, während im Süden des Landes in der Folge der Union mit England der Handel aufblüht. Adam Smith wird 1723 in der beschaulichen Hafenstadt Kirkcaldy geboren. Er entstammt dem Milieu der aufstiegsorientierten schottischen Mittelschicht. Die schottische Elite legt großen Wert auf Bildung und engagiert sich für eine grundlegende Modernisierung des Landes. Bereits mit 14 Jahren verlässt Smith seinen Geburtsort, um an der Universität Glasgow zu studieren. Dort begegnet er dem Philosophen Francis Hutcheson, der ihn beeindruckt. Durch seine Förderer erhält der Student Einblicke in die Welt des Handels und des Agrarkapitalismus, was sein Denken entscheidend prägt. Smith studiert anschließend in Oxford, wird Professor und lehrt an den Universitäten von Glasgow und Edinburgh. Er bereist den europäischen Kontinent und brilliert in den Salons von Paris. 1767 kehrt er nach Kirkcaldy zurück, wo er sein Hauptwerk Der Wohlstand der Nationen verfasst. Er stirbt am 17. Juli 1790 in...

Über die Autoren

Heinz D. Kurz ist Leiter des Schumpeter Center und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Richard Sturn leitet das Institut für Finanzwissenschaft an der gleichen Universität.


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