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Flüchtlingen helfen, aber richtig

Schweizer Monat,

5 Minuten Lesezeit
5 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Flüchtlingsströme lassen sich am besten durch heimatnahe Hilfe reduzieren.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Augenöffner
  • Meinungsstark

Rezension

Der Flüchtlingsstrom aus Syrien wäre wenigstens teilweise vermeidbar gewesen, wenn Europa seiner Pflicht frühzeitig nachgekommen wäre und Syriens Nachbarländer großzügig bei der grenznahen Unterbringung der Geflüchteten unterstützt hätte. So argumentiert Paul Collier, der europäischen Politikern und Organisationen wie der Weltbank und dem IWF Versagen vorwirft. Wenngleich es seinem Artikel an konkreten Lösungsvorschlägen mangelt, hat dieser zumindest interessante Anregungen für Wirtschaft und Politik zu bieten, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Ohne Frage haben wir Europäer wie nach dem Zweiten Weltkrieg auch heute wieder die moralische Pflicht, Flüchtlingen zu helfen. Dafür brauchen wir gleichermaßen Herz und Kopf. Unsere Pflicht besteht darin, nach besten Kräften Normalität wiederherzustellen. Das bedeutet für Flüchtlinge aber nicht, in Lagern versorgt zu werden. Vielmehr wollen die Menschen ihre Autonomie zurück. Sie brauchen Jobs, keine Fürsorge.

Zwar muss nach dem Gebot der Solidarität jedes dazu fähige Land Hilfe leisten. Daneben gilt aber das Prinzip des komparativen Vorteils, wonach jede Gesellschaft das zu tun hat, was sie...

Über den Autor

Paul Collier lehrt Ökonomie und Public Policy an der Blavatnik School of Government der Universität Oxford. Er ist auch Autor des Buches Exodus.


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