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Bewertung von immateriellem Vermögen
Buch

Bewertung von immateriellem Vermögen

Anlässe, Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten

Wiley-VCH, 2010 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Wir befinden uns mitten im Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, doch die Maßstäbe, die auf die Formen des Wirtschaftens angewendet werden, bleiben dieselben: Marktpreise. Auch das schwer zu fassende intellektuelle Kapital – das heute weltweit den stärksten Einfluss auf die Gewinnmargen hat – lässt sich inzwischen in konkreten Geldeinheiten messen. Der Weg dorthin erfordert allerdings viel mehr Aufwand als die Erfassung von Sachkapitalwerten. Und genau hier ist dieses Buch hilfreich. Es verbindet nicht nur Praxis und Theorie auf leicht konsumierbare Weise, Entscheider finden hier auch alle Informationen dazu, wie sie immaterielles Vermögen finanziell bewerten und die Ergebnisse in ihr geschäftliches Handeln integrieren können. Die wissenschaftliche Herangehensweise und der manchmal etwas sperrige Stil schrecken nicht vom Weiterlesen ab. Berechnungen und Diagramme fordern den Leser geradezu auf, das erworbene Wissen sofort umzusetzen. getAbstract ist der Meinung, dass dieses Buch für alle Unternehmer, Manager und Controller, die exakte Aussagen über den Wert von Vermögen benötigen, Pflicht ist.

Zusammenfassung

Wettbewerbsfaktor immaterielles Vermögen

Weltweit durchlaufen Unternehmen derzeit einen von der Öffentlichkeit zwar noch wenig beachteten, aber gravierenden Wandel. Die Wettbewerbsstärke einer Firma ist immer weniger vom konkreten Sachkapital, etwa von Maschinen oder Produkten, abhängig. Vielmehr ermittelt sich der Unternehmenswert zunehmend aus der Fülle von immateriellen Vermögensgegenständen wie Patenten, innovativen Mitarbeitern, Software oder Markenrechten. Laut einer Studie des US-Ökonomen L. I. Nakamura haben die amerikanischen Unternehmen bereits im Jahr 2000 rund 10 % des Bruttoinlandsproduktes in immaterielles Vermögen investiert. In Deutschland zeigt sich der Wandel von der rein technologieorientierten Wirtschaft zu einer Wissensgesellschaft an der steigenden Bedeutung immaterieller Vermögen. So verdoppelten sich z. B. die Einnahmen aus Patenten und Lizenzen von 1989 bis 2007 auf über fünf Milliarden Euro.

Die Veränderung in der Wettbewerbssituation der Unternehmen findet ihren Niederschlag inzwischen auch in den internationalen Anforderungen an die Bilanzerstellung. So müssen bei einem Firmenkauf bestimmte immaterielle Werte in der Bilanz gesondert...

Über die Autoren

Rainer Kasperzak hat an der Technischen Universität Berlin den Lehrstuhl für Rechnungslegung inne. Anke Nestler ist geschäftsführende Gesellschafterin der VALNES Corporate Finance GmbH, eines auf Bewertungen spezialisierten Beratungsunternehmens.


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