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Börsengang mittels Reverse Takeover

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Börsengang mittels Reverse Takeover

Analyse der Schweizer Praxis

Haupt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wissen Sie, was ein Reverse Takeover ist? Wenn nicht, lesen Sie weiter.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Gregory A. Bournet erklärt in seinem Buch die Grundlagen des Reverse Takeover, der in Zeiten schwacher Börsen eine interessante Alternative zum klassischen Börsengang darstellt. Der Erfolg eines solchen "Börsengangs durch die Hintertür" hängt von vielen Einzelfaktoren ab, die Bournet anhand konkreter Beispiele aus der Schweizer Praxis beschreibt. Seine wissenschaftlich präzise Analyse von zehn Reverse Takeovers der vergangenen Jahre zeigt, dass einige Erwartungen nicht erfüllt wurden. Bei dem Buch handelt es sich um die Dissertation Bournets an der Universität Zürich. Es dürfte sich zu einem Standardwerk für diesen speziellen Bereich entwickeln. getAbstract.com meint: Obwohl es sich um ein wissenschaftliches Werk zu einem speziellen Thema der Finanzwirtschaft handelt, ist das Buch verständlich geschrieben und erklärt nebenbei viele grundlegende Vorgänge beim Börsengang und bei Firmenübernahmen. Es ist daher allen Managern und Investoren zu empfehlen, die sich für das Phänomen Reverse Takeover interessieren.

Zusammenfassung

Börsengang mittels Reverse Takeover

Die weltweite Börsenschwäche nach dem Jahr 2000 führte zu einem dramatischen Rückgang der Börsenneueinführungen (IPO: Initial Public Offerings). Nach dem IPO-Boom in den Jahren vor der Jahrtausendwende wagten z. B. 2002 nur noch sechs Unternehmen den Gang an die Schweizer Börse.

In Zeiten schwacher Börsen stellt der Reverse Takeover eine interessante Alternative für Unternehmen dar, die trotz des schwierigen Umfelds weiterhin an einer Börsenkotierung interessiert sind. In Europa ist der Reverse Takeover - der manchmal auch als Reverse Merger oder Backdoor IPO bezeichnet wird - bisher nur wenig bekannt. In den USA gilt diese Form der Übernahme dagegen seit langem als Alternative zum klassischen Initial Public Offering.

Unter dem Begriff des Reverse Takeover wird die Zusammenführung eines Unternehmens, das noch nicht an der Börse gelistet ist, mit einer bereits börsenkotierten Aktiengesellschaft verstanden. Als Vehikel für einen Reverse Takeover eignen sich vor allem börsengängige Unternehmen, deren Marktwert unter dem Nettowert der Aktiva liegt oder bei denen der operative Betrieb ganz zum Erliegen gekommen ist.

In der...

Über den Autor

Dr. Gregory A. Bournet, (geb. 1970), studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich, mit einem Schwerpunkt auf dem Bereich Corporate Finance. Seit Juni 2000 arbeitet Bournet bei PricewaterhouseCoopers in Zürich in der Abteilung Corporate Finance.


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