Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Automobilmanagement

Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Automobilmanagement

Die Automobilhersteller im Jahre 2020

Oldenbourg,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die etablierten Automobilhersteller sind in der Krise – so kriegen sie die Kurve, ohne von China und Indien rechts überholt zu werden.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Für Einsteiger

Rezension

Die Autohersteller stehen vor großen Herausforderungen. Wer die Kurve in die Zukunft kriegen will, muss sie taktisch richtig anfahren. Die Autoren Jens Diehlmann und Joachim Häcker zeigen die vielversprechendsten Handlungsoptionen auf – allerdings erst, nachdem sie ausführlich über die wichtigsten Akteure, Märkte und Tendenzen doziert haben. Viele dieser Basisinformationen sind sehr allgemein gehalten und für Branchenkenner nicht neu. Auch manche Strategieempfehlungen (z. B. die Positionierung als Volumen- oder Premiumhersteller) liegen auf der Hand und dürften erfahrene Unternehmensführer nicht weiterbringen. Die Stärke des Buches – das im Prinzip eine wissenschaftliche Studie ist – liegt eher im Zusammenführen von Daten als in der Vermittlung grundlegend neuer Erkenntnisse oder bahnbrechender Ideen. getAbstract empfiehlt es in erster Linie Einsteigern im Automobilsektor. Wem die Zukunft der Branche am Herzen liegt, der bekommt hier das nötige Grundlagenwissen.

Zusammenfassung

Autohersteller unter Druck

Die Autobauer, auch Original Equipment Manufacturers (OEMs) genannt, also die Unternehmen, die Autos bauen und unter eigenem Namen vermarkten, durchleben schwere Zeiten: Gesättigte Märkte, Überkapazitäten, Konsolidierungswellen und Rabattschlachten lassen sowohl das Neuwagengeschäft als auch die Gewinnmargen schrumpfen. Im Krisenjahr 2008 verbuchten die OEMs ein globales Umsatzminus von 14,5 %. Zunehmend verlieren die traditionellen Märkte in den Industrienationen an Bedeutung; Wachstumsimpulse gehen nur noch von den Schwellenländern aus. Der klassische westeuropäische Markt, auf dem die europäischen Hersteller dominieren, ist gesättigt, lediglich die osteuropäischen Schwellenländer haben noch Potenzial. Auch der US-amerikanische Markt verzeichnet rückläufige Absatzzahlen; außerdem dominieren hier die asiatischen Hersteller, nicht die amerikanischen oder europäischen. Der asiatische Markt ist sehr heterogen: In der entwickelten Industrienation Japan stagniert das Wachstum, für das zudem fast ausschließlich die einheimischen Produzenten verantwortlich sind. In den wichtigen Schwellenländern Indien und China sind trotz Krise positive Absatzzahlen...

Über die Autoren

Jens Diehlmann ist Partner der IBM Deutschland im Bereich Global Business Services. Prof. Dr. Dr. Joachim Häcker ist Professor an der Hochschule München sowie an der University of Louisville. Außerdem ist er Direktor des Deutschen Instituts für Corporate Finance.


Kommentar abgeben