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Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie

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Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie

Herausforderungen und Perspektiven

Oldenbourg,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie die deutschen Autobauer ihr Tempo halten können.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Wissenschaftsbasiert

Rezension

Die deutsche Automobilwirtschaft zählt zu den Schlüsselbranchen des Landes und steht auch im internationalen Wettbewerb bestens da. Doch geht es langfristig aufwärts? Oder ist die gute Position nur ein konjunkturbedingter Ausreißer in einem langen Abwärtstrend? Volkswirt und Branchenkenner Willi Diez zeigt mit Zahlen und Fakten, was die deutschen Automobilbauer zu erwarten haben – und nicht nur sie, sondern auch ihre internationalen Mitbewerber. Zum schnellen Erfassen werden die Zahlen in vielen Tabellen, Diagrammen und Abbildungen dargestellt, was schon allein zur Auflockerung nötig ist, denn Lesespaß bietet die wissenschaftliche Bestandsaufnahme nicht. Stellenweise wird es zudem sehr abstrakt und theoretisch. So können Praktiker getrost die ersten 20 Seiten überspringen, in denen es um wissenschaftliche Theorien und Konzepte zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit im Allgemeinen geht. Ansonsten aber gilt: So viel gut recherchiertes und kompakt aufbereitetes Zahlenmaterial zur Automobilindustrie wird kaum anderswo zu finden sein. getAbstract empfiehlt das informative Buch vor allem Strategen der Autobranche, aber auch Studierenden der Betriebswirtschaft.

Zusammenfassung

Abwärts oder aufwärts?

Die deutsche Automobilindustrie verliert angeblich an Fahrt, die Autos sollen zu groß und zu teuer sein – kaum ein gutes Haar haben die Medien in den vergangenen Jahren an den deutschen Pkw-Herstellern gelassen. Die Zahlen und Fakten sprechen allerdings eine andere Sprache. Ihnen zufolge spielen die deutschen Autobauer hinsichtlich Produktion, Absatz und Gewinn international nach wie vor in der ersten Liga mit. Die Jobs sind sicher wie selten zuvor. Doch täuscht dieser Eindruck? Handelt es sich vielleicht nur um einen kurzen Konjunkturschub in einem langen Abwärtstrend? Oder steht die deutsche Automobilbranche international doch viel besser da als gedacht?

Die Weltautomobilindustrie: Asien boomt

Trotz des großen Konjunktureinbruchs in der Finanzkrise 2008/09 konnte sich die internationale Automobilindustrie bereits 2010 wieder über gute Verkaufszahlen freuen. Mit 56 Millionen Pkws wurden rund 10 % mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Dieser Trend setzte sich auch 2011 fort. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei 1,9 %. Ihr liegt vor allem die steigende Nachfrage in den Schwellenländern, vor allem in China, zugrunde. Zwischen ...

Über den Autor

Willi Diez leitet das Institut für Automobilwirtschaft e. V. an der Fachhochschule Nürtingen und lehrt an der dortigen Hochschule für Wirtschaft und Umwelt. Zuvor arbeitete der Volkswirt bei der heutigen Daimler AG.


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