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Budgetierung im öffentlichen Sektor

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Budgetierung im öffentlichen Sektor

Ein Handbuch für Studium und Praxis aus finanzwissenschaftlicher Sicht

Haupt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Damit der öffentlichen Hand das Geld nicht durch die Finger rinnt.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Auf den nur etwa 180 Seiten dieses Kompendiums zur Budgetierung wird ein Bogen von den Grundlagen über Empfehlungen für die Praxis bis hin zu den Erfolgsfaktoren gespannt. Berücksichtigt wird auch Methodisches zu Prognose- und Schätzverfahren oder zur Ausgabenpriorisierung. Ein besonderer Gewinn für den Leser sind die praktischen Empfehlungen zum PEFA-Analyserahmen (Public Expenditure and Financial Accountability), der die Anforderungen von Good Governance quantifiziert. Einfach und verständlich geschrieben, ist das Buch auch für Leser geeignet, die mit der Thematik wenig vertraut sind. Ein knapp und präzise formuliertes, dennoch inhaltlich umfassendes Buch, das sich mit seinen zahlreichen Beispielen an Praktiker aller Hierarchieebenen, vor allem in der Schweiz, und Studierende gleichermaßen richtet, meint getAbstract.

Zusammenfassung

Grundlagen der Budgetierung

Im öffentlichen Sektor ist das Budget eine Auflistung von geplanten Einnahmen bzw. Erträgen und Ausgaben bzw. Aufwendungen für öffentliche Aufgaben und Ziele, in der Regel für ein Jahr. Nach Beschluss durch die Legislative ist das Budget für die Exekutive verbindlich. Die Legislative steuert mit dem Budget den nutzenoptimalen und effizienten Einsatz knapper Ressourcen. Die ausführende Behörde ist befugt und verpflichtet, im Rahmen des Budgets Mittel auszugeben und Erträge zu generieren. Budgetierung vollzieht sich in einem Kreislauf mit vier Phasen: Budgeterstellung, -genehmigung, -vollzug und -kontrolle. Das Budget kann nach Organisationseinheiten, Aufgabengebieten oder Aufwandarten gegliedert werden.

Der Budgetierungsprozess enthält einige Fallstricke. Er beinhaltet z. B. häufig Mechanismen, die zu jährlichen Budgetsteigerungen für die bestehenden Aufgaben führen. Neue notwendige Aufgaben sind dann mit einem deutlichen Ausgabenschub verbunden. Die Exekutive setzt ihre Interessen im Budgetprozess leichter durch als andere Beteiligte. Erheblich steigende Transferhaushalte legen den Schluss nahe, dass die Budgetierung öffentliche Ausgaben...

Über den Autor

Stefan Pfäffli lehrt Volkswirtschaft und Öffentliche Finanzen an der Hochschule Luzern. Praxiserfahrung sammelte er beim Verband Luzerner Gemeinden und als Berater für die öffentliche Hand.


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