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Beruflich in der Schweiz

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Beruflich in der Schweiz

Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte

Vandenhoeck & Ruprecht,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Karrieretraum in den Alpen oder Albtraum für die Karriere? Es liegt an Ihnen!


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Immer mehr Deutsche zieht es in die Schweiz: weniger der klaren Alpenluft als der dicken Lohntüten wegen. Viele Arbeitsemigranten gehen ihr Abenteuer in den Bergen allerdings etwas blauäugig an: Denn wer allzu forsch auftritt, den lassen die Schweizer gern mal im Regen stehen. Tina Lechner und Alexander Thomas (beides Deutsche) stellen gleich zu Beginn ihres Ratgebers klar: Ähnliche Sprache und ähnliche Arbeitsmoral schützen nicht vor Fettnäpfchen, Fehltritten und Feindseligkeit. Mithilfe von Fallbeispielen machen sie deutlich, wie viel Geschirr der zackige Teutone zerbricht, wenn er sich der kulturellen Unterschiede nicht bewusst ist. Zwar werden Höflichkeit, Friedlichkeit und Demokratieverständnis der Eidgenossen im Buch teilweise etwas penetrant verklärt. Dennoch legt getAbstract es allen Deutschen ans Herz, die vorhaben, in der Schweiz zu arbeiten.

Zusammenfassung

Wenn das Alphorn ruft

Die Schweiz ist der Deutschen liebstes Auswanderungsland. Nach den Italienern stellen sie bereits die größte ausländische Bevölkerungsgruppe der Alpenrepublik. Wirtschaftlich sind beide Länder eng miteinander verflochten: Deutschland ist für die Schweiz der wichtigste Wirtschafts- und Handelspartner, und umgekehrt zählt die Schweiz zu den zehn wichtigsten Außenhandelspartnern der Bundesrepublik, Tendenz steigend. Dann läuft ja alles wie geschmiert, könnte man meinen. Wozu also ein interkulturelles Training für Deutsche, die in der Schweiz arbeiten? Wo sind denn die Differenzen, die überbrückt werden müssen? Auf den ersten Blick fallen sie kaum auf. Vielmehr äußern sie sich in leisem Grummeln, unerwartetem Schweigen oder unterschwelliger Verweigerungshaltung. Solche Ressentiments können Sie vermeiden, wenn Sie sich auf die kulturellen Besonderheiten der Schweizer einstellen – je früher, desto besser.

Konsensorientierung

Deutsche Führungskräfte sind oft sehr direkt, sachorientiert und präzise. Sie suchen den offenen Meinungsaustausch mit ihren Kollegen, wenn sie sich davon eine Klärung erhoffen. Nicht so die Schweizer. Zwar teilen...

Über die Autoren

Tina Lechner ist Diplom-Pädagogin und arbeitet als Trainerin in den Bereichen Führung, Kommunikation und Karrierecoaching. Alexander Thomas ist emeritierter Professor. Er lehrte an der Universität Regensburg in der Abteilung für Sozial- und Organisationspsychologie.


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