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Interkulturell führen

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Interkulturell führen

Diversity 2.0 als Wettbewerbsvorteil

NZZ Libro,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser: Interkulturelle Führung funktioniert anders.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch

Rezension

Viele der heutigen Arbeitsteams könnte man glatt für ein Benetton-Plakat fotografieren: Jung und Alt, Schwarz und Weiß, Asiatisch, Europäisch und Amerikanisch in buntem Durcheinander. Nicht umsonst ist „Diversity“ das Schlagwort der Stunde. Wer die unterschiedlichsten Mitarbeiter zu einem verschworenen Haufen zusammenschweißen will, braucht neue Führungsmethoden. Doch die werden leider in diesem Buch nicht allzu konkret benannt. Die Essays der zwei Dutzend Autoren sind zwar erfreulich lebendig geschrieben, und manche Fallstudien und Interviews bieten interessante Einblicke in den Unternehmensalltag. Bei den meisten Beiträgen handelt es sich aber um Analysen und Thesenpapiere – Tipps für die eigene Arbeit muss man selbst herausarbeiten. Wer diese Mühe nicht scheut, wird für den globalen Wettbewerb besser gewappnet sein, meint getAbstract und empfiehlt das Buch allen Managern und Teamleitern in internationalen Unternehmen, insbesondere solchen, die länderübergreifende Projekte begleiten.

Zusammenfassung

Kulturelle Feinheiten erkennen

Die Globalisierung bringt Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung im Arbeitsalltag zusammen. Gerade in Deutschland, wo der eigene Fach- und Führungskräftenachwuchs den Bedarf nicht mehr decken kann, sind international zusammengesetzte Teams eher die Regel als die Ausnahme. Die Verschiedenheit („Diversity“) der Mitarbeiter führt nicht selten in ein kulturelles Dilemma. Kultur beinhaltet neben offensichtlichen Aspekten wie der Sprache oder bestimmten Verhaltensweisen auch verborgene Komponenten – und gerade deren Unkenntnis lässt interkulturelle Projekte oft scheitern.

Zu den schwierig fassbaren Elementen einer Kultur gehören Werte, Einstellungen und Glaubenssätze, die meist fest im Unbewussten verankert sind. Um das Verhalten Ihrer Mitarbeiter wirklich verstehen zu können, müssen Sie unter die Oberfläche schauen können. Es genügt nicht, die Wertemuster einer Kultur auswendig zu lernen; sie sind bei keinem Individuum gleich ausgeprägt. Führen im interkulturellen Umfeld heißt, kulturelle Feinheiten zu erkennen, zu verstehen, zu tolerieren und zu nutzen.

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Über die Autorin

Connie Voigt, die Herausgeberin dieses Sammelbandes, ist Wirtschaftsjournalistin, Dozentin und Coach. Sie leitet das Beratungsunternehmen Intercultural Center. Die übrigen Autoren – darunter CEOs, der ehemalige südafrikanische Staatschef Frederik de Klerk und Zirkusdirektor Franco Knie – beschäftigen sich theoretisch oder praktisch mit dem Thema interkulturelle Führung.


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