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China droht die Wachstumskrise
Artikel

China droht die Wachstumskrise



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Vieles deutet darauf hin, dass China das gleiche Schicksal wie dem einst aufstrebendem Japan droht. Dieses konnte Mitte der 90er-Jahre noch beeindruckende Wachstumszahlen vorweisen, fiel dann aber in eine tiefe Rezession. Auch in China scheint ein Abschwung unvermeidlich, da das Wachstum primär vom Inlandsumsatz abhängt, ausländische Unternehmen ihre Investitionen deutlich zurückfahren und gleichzeitig die Aktivitäten chinesischer Unternehmen im Ausland immer kritischer beobachtet werden. Ein lesenswerter Artikel für alle, die hinter die Fassade des chinesischen Wachstums blicken wollen.

Zusammenfassung

Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung in China schrumpft konstant, was zu einer erheblichen Senkung des BIP führen wird.

Vieles deutet darauf hin, dass China eine Wirtschaftskrise wie einst Japan ab Mitte der 90er-Jahre droht. 1995 hatte Japan die zweitmeisten Unternehmen auf der Fortune-500-Liste, doch dann fiel das Land in eine tiefe Rezession. Ein wesentlicher Grund war der deutliche Rückgang der Erwerbsbevölkerung, wodurch die Umsätze stark zurückgingen.

Die demografischen Parallelen zwischen China und Japan sind verblüffend. Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2050 die erwerbstätige Bevölkerung Chinas um 20 Prozent sinken wird. Und da die Arbeitskräfte eines Landes seine wichtigsten Konsumenten sind, muss mit einem deutlichen Niedergang der chinesischen Wirtschaft gerechnet werden. Auch ist die Migration aus ländlichen in städtische Regionen – generell...

Über die Autoren

J. Stewart Black ist Professor für Global Leadership und Strategy an der Business School Insead in Fontainebleau. Allen J. Morrison ist Professor für Global Strategy und Leadership an der Thunderbird School of Global Management der Arizona State University in Phoenix.


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