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Competitive Intelligence
Buch

Competitive Intelligence

Strategische Wettbewerbsvorteile erzielen durch systematische Konkurrenz-, Markt- und Technologieanalysen

Springer, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Irgendwie lugt immer John le Carré um die Ecke: Fast in Rufweite der Wirtschaftsspionage bewegt sich die Competitive Intelligence, die "Wettbewerbsaufklärung", forciert durch den aus Militär und Geheimdienst stammenden Jargon. Autor/Herausgeber Rainer Michaeli wirft in seinem Sammelband zum Thema zwar mit Clausewitz- und anderen Zitaten um sich, entkleidet sein Thema aber ebenso lustvoll vom Mythos des Geheimnisvollen. Es geht schlicht und einfach um Markt- und Konkurrenzbeobachtung und darum (hier hört die Schlicht- und Einfachheit bereits auf), wie Daten optimal erfasst, aufbereitet und genutzt werden. Das erfordert Strukturen und Prozesse - ist also der komplett nüchterne Gegenentwurf zu aller Spionage-Romantik. getAbstract.com empfiehlt das umfangreiche Buch allen Managern, die wissen wollen, wie "Feindbeobachtung" jenseits aller Mystifikation funktioniert.

Zusammenfassung

Kein Platz für Spione

Competitive Intelligence, kurz CI, ist vollkommen legitim und legal, sie befindet sich nicht einmal in der Nähe ethisch und gesetzlich anrüchiger Praktiken. Das Ziel von CI besteht darin, Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Wer mit Competitive Intelligence nichts zu tun haben will, weil er Konkurrenten nicht ausspionieren möchte, hat CI nicht verstanden. Der ursprünglich militärisch belegte Begriff "Intelligence" lässt sich mit "Aufklärung" übersetzen. Genau so sollte er auch verstanden werden. Wer auf CI verzichtet, beraubt sich eines effektiven Ansatzes, um in den dynamischen Märkten unserer Zeit dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein. CI hilft, strategische Entscheidungen zu treffen und ggf. nachzujustieren.

Gerade die größeren Unternehmen wissen dies längst. Schon vor Jahren ergab eine Umfrage unter Deutschlands 100 größten Aktiengesellschaften, dass 91 % von ihnen die Konkurrenz beobachten und analysieren - allerdings bevorzugen sie dafür Begriffe wie "Marktforschung". 70 % der Unternehmen, die CI einsetzen, bewerten deren Stellenwert für die Strategieentwicklung als hoch oder sehr hoch.

Als Quellen für Competitive Intelligence werden...

Über den Autor

Rainer Michaeli ist Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung "Die Denkfabrik". Der Dipl.-Ingenieur ist Direktor des Instituts für Competitive Intelligence (ICI) und sitzt im Vorstand von SCIP (Society of Competitive Intelligence Professionals), dem globalen Verband der Wettbewerbsforscher. Michaeli lehrt CI an den Fachhochschulen Darmstadt und Anhalt und hat zahlreiche Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht.


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