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Das Führungsprinzip Trump – und wie wir damit umgehen sollten
Artikel

Das Führungsprinzip Trump – und wie wir damit umgehen sollten



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Inspirierend

Rezension

Nicht nur in der Politik, auch in Unternehmen sind egozentrische Führungskräfte mit Allmachtsfantasien auf dem Vormarsch. Der Umgang mit ihnen erfordert psychologisches Feingefühl, geschickte Kommunikation und kühles strategisches Handeln. Statt direkt zu kritisieren und offen zu konfrontieren, gilt es, die Stärken der dominanten Führungspersönlichkeit anzuerkennen und für die eigenen Interessen zu nutzen. Das ist kein Eingeständnis moralischen Versagens, wie der Artikel betont, sondern der einzig effektive Weg, mit gefährlichen Machtdynamiken in Unternehmen umzugehen.

Zusammenfassung

Um dominante Führungskräfte positiv zu beeinflussen, brauchen Sie selbst Macht.

Nicht nur in der Politik, auch in Unternehmen haben zurzeit vermehrt dominante Führungspersönlichkeiten das Sagen. Sie fühlen sich allmächtig, verhalten sich egoistisch und missachten Prinzipien wie Empathie und Anstand. Viele Menschen fragen sich, wie sie auf solche CEOs reagieren sollen. Die Organisation verlassen? Offen Widerstand leisten und die dominante Führungskraft zurückdrängen – zu einem hohen persönlichen Preis? Oder sich anpassen und das System langsam von innen heraus verändern?

Zunächst gilt es zu verstehen, dass allmächtige Führungspersönlichkeiten von Dramatik und Selbstinszenierung leben. Das Drama können Sie nicht verhindern, aber Sie können eine Rolle darin übernehmen und es aktiv mitgestalten. Dazu...

Über die Autorin

Merete Wedell-Wedellsborg ist Adjunct Professor of Leadership an der Lausanner Business School IMD. Sie arbeitet außerdem als Organisationspsychologin und Executive Coach.


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