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Das Imperium der Steine

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Das Imperium der Steine

Wie Lego den Kampf ums Kinderzimmer gewann

Campus,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Noch schwieriger, als innovativ zu werden, ist es, innovativ zu bleiben.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Wer kennt Lego nicht? Dieses Buch gewährt Einblicke in die Geschichte einer faszinierenden Produktidee und in die Höhen und Tiefen des Geschäfts mit den bunten Bausteinen. Leider werden diese Entwicklungen nicht immer geradlinig erzählt, und einige Inhalte werden an verschiedenen Stellen wiederholt. Das führt zu einer gewissen Konfusion beim Leser. Trotzdem zeigt sich unterm Strich deutlich, welche Wege Lego ins Abseits führten und welche dem Unternehmen wieder zum Erfolg verhalfen. Sicherlich können die Erfolgsrezepte nicht eins zu eins von anderen Unternehmen kopiert werden, aber Anregungen fürs eigene Geschäft finden sich doch zuhauf in der Lego-Geschichte. Zusätzlich macht es – ganz wie bei den Bausteinen – einfach Spaß, das Buch zur Hand zu nehmen: dickes Papier, rot gefärbte Ränder, erhabene Bausteinnoppen auf dem Cover. Im Anhang gibt es eine kleine Geschichte des Unternehmens in Bildern – für echte Lego-Fans ein Muss. getAbstract empfiehlt dieses liebevoll gestaltete Buch allen, die Lego lieben, aber auch allen Mitarbeitern in Entwicklungsabteilungen, die unter zu viel Innovationsdruck zusammenzubrechen drohen.

Zusammenfassung

Faszination Lego

Um einen Rolls-Royce-Flugzeugmotor in Originalgröße nachzubauen, benötigt man 152 000 Lego-Steine. Aus 250 000 Steinen entsteht eine Nachbildung des Olympiastadions in London, und aus 3,3 Millionen Steinen lässt sich ein Haus mit zwei Stockwerken bauen, in dem sowohl die Dusche als auch die Toilette funktionieren. Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt sind von der Lego-Welt fasziniert, und das seit vielen Jahrzehnten.

Wie alles begann

Billund liegt auf der dänischen Halbinsel Jütland, weit weg von allem. Ole Kirk Christiansen, Tischlermeister, gründete dort 1932 eine Firma, die er 1934 Lego nannte, eine Abkürzung die für „leg godt“ steht, zu Deutsch: „Spiel gut“. Sein Ziel war es, die Kreativität der Kinder mit seinem Spielzeug zu fördern. Sie sollten Neues schaffen und Dinge zusammenbauen. Obwohl Christiansen früh auf Kunststoff statt Holz setzte, sollte es bis 1958 dauern, bis sein Sohn Godtfred Lego-Steine kreiert hatte, die aneinander hafteten und trotzdem wieder trennbar waren.

Mithilfe dieser Steine begann Lego komplette Systeme zu entwickeln. Dabei blieb die Kundenfreundlichkeit im Fokus: Neue Systemsätze ließen...

Über die Autoren

David C. Robertson lehrte von 2002 bis 2012 am IMD in Lausanne und doziert seit 2011 an der Wharton School an der University of Pennsylvania. 2008 wurde er zum Lego-Professor ernannt und erhielt so einen tiefen Einblick ins Unternehmen. Bill Breen ist Chefherausgeber von Fast Company. Er hat mit Gary Hamel das Buch Das Ende des Managements verfasst.


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