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Der Big-Data-Bluff

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Der Big-Data-Bluff

Personalmagazin,

5 Minuten Lesezeit
5 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Big Data als Instrument der Personalauswahl: Wunderwaffe oder Schuss in den Ofen?

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Innovativ
  • Augenöffner

Rezension

Wie big ist „Big Data“ tatsächlich? Wirtschaftspsychologe Uwe Kanning hat guten Grund, den Hype um die Datensammlerei im Internet kritisch zu analysieren – es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Schlagwort aus der Techwelt als leere Worthülse entpuppt. Zumindest wenn es um die Personalauswahl geht, ist Big Data komplett untauglich, lautet Kannings hartes Verdikt, das er mit konkreten Zahlen und Beispielen untermauert. Nicht auszuschließen ist aber, dass erst die Datenanalysetools von morgen einlösen werden, was die heutigen versprechen. Und dass Personaler, die um ihren Job fürchten, von dieser Aussicht nicht allzu begeistert sind, liegt auch auf der Hand. So oder so: Eine gesunde Portion Skepsis – etwa in Form einer kurzen Zusammenfassung – kann nicht schaden, meint getAbstract.

Zusammenfassung

„Big Data“ wird gern als Wunderwaffe für alle möglichen Zwecke angepriesen – nicht zuletzt für das Marketing und die Personalauswahl. Jeder von uns hinterlässt freiwillig oder unfreiwillig zahllose Daten im Internet, die sich mit dem nötigen Know-how sammeln und analysieren lassen. Mit der entsprechenden Software – so wird behauptet – könnten Personaler Persönlichkeitsprofile von Bewerbern erstellen und sie als Basis für bessere Auswahlentscheidungen nutzen. Tatsache ist allerdings: Dies funktioniert nicht. Die Ergebnisse sind nur unwesentlich zuverlässiger als ein Münzwurf.

Zwar liefert...

Über den Autor

Uwe Peter Kanning lehrt Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück.


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