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Der Cyber-Effekt

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Der Cyber-Effekt

Wie das Internet unser Denken, Fühlen und Handeln verändert

Fischer Tb,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

User, wir haben ein Problem. Wie die digitale Welt uns süchtig macht.

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Analytisch
  • Augenöffner
  • Brisant

Rezension

Über die Vorteile digitaler Vernetzung schreiben viele, über die Nachteile wenige. An prominenter Stelle kämpft die Cyberpsychologin Mary Aiken gegen die wachsende Abhängigkeit von Games, Apps und Gimmicks, die Menschen vom echten Leben abhalten. Wenn sie von Zusammenhängen zwischen digitaler Nutzung und Verhaltensstörungen, Vereinsamung, ADHS, Mobbingattacken, sexuellen Extremen und gesellschaftlicher Abstumpfung berichtet, wird ihre Forderung nach einer Regulierung des Internets nachvollziehbar. Wir von getAbstract finden: Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte, besonders aber alle Eltern.

Zusammenfassung

Das digitale Leben überfordert uns

Unser Leben hat sich verändert: Ein immer größerer Teil davon findet online statt. 3,2 Milliarden Menschen haben Zugang zum Internet. Mobiltelefonnutzer greifen im Schnitt 1500 Mal pro Woche zum Handy. Das verwandelt unsere Gesellschaft. Wer ständig online ist, ändert seinen Lebenswandel. In dieser Zeit hält er sich gedanklich nicht bei sich zu Hause oder neben seinem Partner auf. Der Cyberspace ist eine eigene Welt, die anders und unsicherer ist als die realen Orte unseres Lebens. Im Offlineleben gibt es nicht so viele Kontakte und so vielfältige menschliche Verhaltensweisen – einschließlich der kriminellen – wie im Internet. Unsere Instinkte und Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld nutzen im Cyberspace wenig. Die rasende technische Entwicklung überfordert uns.

Der Cybereffekt

Der Cybereffekt – das sind die Einflüsse, die unsere Aufenthalte im Netz auf das menschliche Verhalten haben. Dieser Effekt hat viele Facetten, positive wie negative:

  • Durch den Online-Enthemmungseffekt gleichen Internetnutzer Betrunkenen – sie sind mutiger als im realen Leben und können Folgen ihres...

Über die Autorin

Mary Aiken ist Cyberpsychologin und beriet als Direktorin des CyberPsychology Research Network das FBI und Interpol. Ihre Arbeit war Inspiration der Fernsehserie CSI: Cyber.


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    T. S. vor 5 Jahren
    Diese Zusammenfassung/das Buch wirkt wenig differenziert und hört sich nach sehr einseitiger Stimmungsmache an.
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    P. H. vor 5 Jahren
    Ich gebe zu, ich habe das Buch nicht gelesen. <br>Die Zusammenfassung hat mich dermaßen abgeschreckt, dass ich kein objektiv recherchiertes Buch erwarte. <br>Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier versucht wird mit der Geschäftstaktik "ANGST" den Leser zu fangen.
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      vor 5 Jahren
      Ich habe das Buch gelesen und halte es durchaus für ein wissenschaftlich fundiertes Buch, auch wenn es in populärwissenschaftlicher Aufmachung daherkommt. Die Autorin ist Psychologin und stützt ihre Erkenntnisse auf eigene Forschungen sowie auf die von Fachkollegen. Es geht auch nicht darum, Leser zu "fangen", sondern sie zu informieren und aufzuklären. Übrigens steht Aiken mit diesem Ansinnen nicht allein da. Die negativen Folgen des Internets - von Smartphone-Sucht über Filter-Bubbles bis zur Monopolbildung der Internetkonzerne - werden von immer mehr Autoren (Jaron Lanier, Andrew Keen, Eli Pariser u.a.) thematisiert.