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Diagnose Boreout

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Diagnose Boreout

Warum Unterforderung im Job krank macht

Redline,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Bekämpfen Sie den Boreout, bevor Sie sich zu Tode langweilen!

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Jeder weiß, dass zu viel Stress krank macht; Burnout ist eine regelrechte Modekrankheit geworden. Weniger bekannt ist das Gegenteil: der Boreout. Dauerhaft unterforderte und gelangweilte Mitarbeiter entziehen sich der Arbeit, wo es nur geht, und können nicht einmal mehr ihre Freizeit richtig genießen. Symptome, Ursachen und Bekämpfung dieses Phänomens beschreiben die Autoren kurzweilig und sehr anschaulich. Fast jeder wird sich an der einen oder anderen Stelle schmunzelnd wiedererkennen, auch wenn man selbst (noch) nicht an einem Boreout leidet. Ein originelles Buch, das Betroffene und deren Angehörige, aber auch deren Vorgesetzte mit Gewinn lesen werden. Einziger Wermutstropfen sind die letztlich begrenzten Lösungsansätze: Wie findet man sich mit öden Tätigkeiten ab, die keiner machen will, die man aber aus irgendeinem Grund leider machen muss? getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich in ihrem Job fast zu Tode langweilen und wieder Spaß an der Arbeit haben möchten, sowie allen Führungskräften mit Personalverantwortung.

Zusammenfassung

Die große Langeweile

Der allseits bekannte Burnout hat einen kleinen Bruder, den Boreout. Das ist die absolute Langeweile am Arbeitsplatz, die auf Dauer regelrecht krank macht. Unauffällig und schleichend erobert der Boreout immer mehr Büros. Er besteht aus drei Elementen:

  1. Unterforderung, d. h. es ist mengenmäßig zu wenig Arbeit vorhanden oder die Aufgaben sind zu leicht.
  2. Langeweile, ein Gefühl der Lustlosigkeit; die Zeit will einfach nicht vergehen.
  3. Desinteresse, wenn die Arbeit als völlig unwichtig und sinnlos erscheint.

Diese Faktoren hängen zusammen: Wer ständig unterfordert ist, beginnt sich zu langweilen und entwickelt irgendwann ein totales Desinteresse an den anstehenden Aufgaben. Natürlich sind diese Faktoren stark subjektiv: Was der eine bei der Arbeit als sinnvoll erachtet, findet der andere völlig irrelevant, was den einen fordert, ist für den anderen langweilige Routine. Es hängt also viel davon ab, wie der Mitarbeiter die Arbeit individuell wahrnimmt und bewertet.

Nicht jeder Hänger ist ein Boreout

Wenn der Job mal eine Zeit lang öde ist oder eine Leerlaufphase viel Luft lässt...

Über die Autoren

Philippe Rothlin und Peter R. Werder sind als Unternehmensberater tätig. Rothlin war nach seinem Jura- und Betriebswirtschaftsstudium Projektleiter bei Banken. Werder hat Publizistik, Philosophie und Musikwissenschaften studiert und ist im Bereich Public Relations aktiv.


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