Navigation überspringen
Die kürzeste Geschichte der Wirtschaft
Buch

Die kürzeste Geschichte der Wirtschaft

Piper, 2025 Mehr

Buch kaufen


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Überblick
  • Für Einsteiger

Rezension

Technologischer Fortschritt und gesteigerte Produktivität haben unser Leben immer weiter verbessert. Für eine Stunde Licht von der Stärke einer Glühbirne mussten unsere Vorfahren in prähistorischen Zeiten 58 Stunden Holz sammeln. Heute verdienen wir in unter einer Sekunde genug, um uns eine Stunde Licht zu leisten. Wie ist das möglich? Andrew Leigh liefert in seinem Buch zahlreiche Beispiele dafür, wie es gelingen konnte und kann, den Wohlstand und das Wohlbefinden aller zu steigern. Das Ergebnis ist eine lesenswerte Wirtschaftsgeschichte im Schnelldurchlauf.

Zusammenfassung

Mit dem Aufkommen der Landwirtschaft entstanden Vorratshaltung, Handel und soziale Differenzierung – aber auch Ungleichheit und einseitige Ernährung.

Vor dem Beginn der Landwirtschaft lebten die Menschen als Nomaden und wurden im Schnitt nur 33 Jahre alt. Das begann sich im Zeitraum von 10 000 bis 8000 v. Chr. zu ändern, als die Menschen in bestimmten Regionen sesshaft wurden und anfingen, Getreide anzupflanzen. Sie bauten Häuser und Städte, legten Vorräte für schlechte Zeiten an und produzierten Überschüsse, die verkauft werden konnten. Mit dem Handel entstanden Transportmittel, Straßen und Kanäle, und neue Ideen kamen aus anderen Regionen der Welt. Es konnte sich eine Elite bilden, die sich mit Wissenschaft und den Künsten beschäftigte. Mit der Landwirtschaft und dem sesshaften Leben in Städten ging oft auch wachsende Ungleichheit einher, die nicht selten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führte. Zudem war die Ernährung eintöniger als zu Zeiten der Jäger und Sammler. Krankheiten verbreiteten sich in den engen Lebensverhältnissen schneller. 

Wie innovativ Gesellschaften im wirtschaftlichen Bereich waren, hing oft mit...

Über den Autor

Andrew Leigh ist Professor für Wirtschaft an der Australian National University. Als Abgeordneter der australischen Labourpartei setzt er sich für freie Märkte und gegen soziale Ungleichheit ein.


Kommentar abgeben