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Ernst Kistler
Die Methusalem-Lüge
Wie mit demographischen Mythen Politik gemacht wird
Hanser, 2006
Was ist drin?
Geht Deutschland als vergreisende Republik am demografischen Wandel zugrunde? Oder ist das nur ein Angstmacher-Szenario der Politik? Ein engagierter Einspruch.
Rezension
Ein düsteres Szenario macht die Runde: Deutschlands Wirtschaft geht den Bach herunter, das Land fällt im internationalen Vergleich immer weiter zurück. Schuld an der prophezeiten Misere ist, so meinen viele zu wissen, der demografische Wandel, die Überalterung der Gesellschaft. Sie kann man in einem wahren Rundumschlag wunderbar für beinahe alles verantwortlich machen: für die ungesicherten Renten, den vorausgesagten Mangel an Arbeitskräften ab 2015 und die leeren Sozialkassen. Dass es aber auch durchaus gute Gründe dafür geben kann, die Lage völlig anders einzuschätzen, zeigt dieses Buch. Der Demograf und Politikberater Ernst Kistler liefert einen ein Blick hinter die Kulissen der politischen Diskussion, mit dem er dem Leser die Augen öffnet für den Missbrauch, der vielfach mit dem Begriff "demografischer Wandel" getrieben wird. Oft genug stecken nämlich ganz eigene Interessen von Politik und Wirtschaft dahinter, wenn wir mit düsteren Aussichten auf einen Greisenstaat erschreckt werden. getAbstract empfiehlt dieses hervorragend geschriebene Buch allen, die in einer der wichtigsten Debatten unserer Zeit fundiert mitreden wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Prof. Ernst Kistler ist ein gefragter Experte, wenn es um demografischen Wandel, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie Sozialberichterstattung geht. Er ist Direktor am Internationalen Institut für Empirische Sozialökonomie INIFES. Auf sein Wissen und seine Erfahrung greifen auch Politiker auf Landes- und Bundesebene zurück.
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