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Die Mutter aller Krisen
Artikel

Die Mutter aller Krisen



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Überblick

Rezension

Nüchtern und klar sagt Daniel Stelter, was Sache ist: Die Coronakrise ist mit kaum einer anderen Krise zu vergleichen. Sie wird die Wirtschaft auf lange Sicht massiv schwächen. Doch das ist kein Grund, zu resignieren. Im Gegenteil. Wer jetzt beherzt handelt, kann das eigene Unternehmen auf die neue Wirtschaftswelt nach der Krise vorbereiten. Wie das geht, erläutert Stelter sachlich und pragmatisch. Ein solider Beitrag, der hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Krise als Chance zu sehen.

Zusammenfassung

Die Coronakrise betrifft weltweit alle Wirtschaftszweige.

Die Coronapandemie hat die deutsche Wirtschaft so hart getroffen wie kein anderes Ereignis seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre. Infolge der Pandemie brach der Welthandel stark ein, die Nachfrage im In- und Ausland sank drastisch.

Von der Krise direkt betroffen sind nicht nur die Konsum- und Investitionsgüterindustrie, wie es in normalen Rezessionen der Fall ist. Alle Sektoren der Wirtschaft von der Reisebranche über das Hotel- und Gaststättengewerbe bis hin zu kulturellen Einrichtungen verzeichnen deutliche Umsatzrückgänge.

Der Krisenverlauf ist ungewiss, eine schnelle Erholung der Wirtschaft unwahrscheinlich.

Niemand weiß, wie die Krise sich weiter entwickelt. Unwahrscheinlich ist, dass sie einen V-förmigen Verlauf nimmt, bei dem auf einen tiefen Einbruch unmittelbar eine starke Erholung folgt. Längeren Atem bräuchten Unternehmen für einen U-förmigen Verlauf, bei dem der Aufschwung verzögert einsetzt. Ähnliches gilt für einen Krisenverlauf in W-Form. Hierbei würde die Epidemie erneut aufflammen und Einschränkungen des gesellschaftlichen...

Über den Autor

Daniel Stelter ist Ökonom, Strategieberater und Gründer des Onlineforums „Beyond the Obvious“. Er ist auch Autor von Kolumnen, Blogs und Sachbüchern wie Eiszeit in der Weltwirtschaft oder Coronomics.


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