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Die Organisation des Wissens

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Die Organisation des Wissens

Wie japanische Unternehmen eine brachliegende Ressource nutzbar machen

Campus,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Ein japanischer Klassiker des Wissensmanagements.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Das Buch ist ein Klassiker des Wissensmanagements. Auf Basis einer Synthese von westlicher und japanischer Denkweise haben die beiden Managementvordenker Ikujiro Nonaka und Hirotaka Takeuchi den aus ihrer Sicht optimalen Weg zur Wissensorganisation entwickelt. Wissen, so die Annahme, liegt als Schatz in jedem Mitarbeiter und muss nur entdeckt, genutzt und gefördert werden. Die japanischen Professoren zeigen, wie Führungskräfte diese Ressource nutzbar machen. Obendrein gibt es eine Prise Philosophie und viele wissenschaftliche Studienergebnisse. Nonakas und Takeuchis Werk hat seinen Klassikerstatus zu Recht: Obwohl es bereits in den 1990er Jahren entstand, wurde es für die vorliegende Neuauflage nicht aktualisiert. Die Welt mag sich verändert haben, doch die Kernaussagen dieses Buches haben nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt: Welches Managementbuch kann das schon von sich behaupten? getAbstract empfiehlt es deshalb jedem Manager, der den Wissensschatz in seiner Organisation heben möchte.

Zusammenfassung

Explizites und implizites Wissen

Wissen lässt sich in zwei Kategorien unterteilen: Das explizite Wissen ist objektiv und lässt sich formal und sachlich genau beschreiben, beispielsweise in Worten oder Zahlen. Es handelt sich um Wissen, das problemlos von Mensch zu Mensch weitergegeben werden kann. Daneben gibt es das implizite Wissen: Es ist subjektiv und verweigert sich dem formalen, sprachlichen Ausdruck. Hierbei geht es um persönliche Überzeugungen und Wertvorstellungen sowie individuelle Perspektiven. Während explizites Wissen die traditionelle westliche Denkweise dominiert, hat die Nutzung des impliziten Wissens beim japanischen Management zu bedeutenden Erfolgen geführt. Dieser kulturelle Unterschied mag ein Grund dafür sein, dass japanische Unternehmen westlichen Geschäftsleuten immer noch rätselhaft erscheinen.

Zur Schaffung von Unternehmenswissen gehört es, implizites technisches Wissen in der gesamten Organisation zu verbreiten und es in der Produktion, bei Dienstleistungen und in Computersystemen einzusetzen. Es geht nicht nur darum, Kenntnisse von außen zu erhalten, sondern auch darum, eigenständig Wissen zu entwickeln. Im Wesentlichen besteht Wissensschöpfung...

Über die Autoren

Ikujiro Nonaka ist emeritierter Professor der Hitotsubashi-Universität in Tokio sowie Xerox Distinguished Faculty Scholar an der University of California in Berkeley. Hirotaka Takeuchi ist Professor an der Hitotsubashi-Universität.


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