Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Die Plattform-Revolution

Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Die Plattform-Revolution

Von Airbnb, Uber, PayPal und Co. lernen: Wie neue Plattform-Geschäftsmodelle die Wirtschaft verändern

Mitp-Verlag,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wie Plattformen funktionieren und warum sie so mächtig sind.

Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Analytisch
  • Hintergrund
  • Praktische Beispiele

Rezension

Rund um die Sharing-Ökonomie von Uber und Airbnb sind große internetbasierte Plattformen in die öffentliche Diskussion geraten. Anhand der Definition der Autoren gehören aber auch Google und Facebook zu den Plattform-Unternehmen – was das Thema noch relevanter macht. Der Ausdruck „Plattform-Revolution“ scheint nicht mehr zu hoch gegriffen. Die Autoren geben einen seriösen, fundierten, gut verständlichen und mit vielen Beispielen gespickten Einblick in Grundlagen, Tragweite und Zukunftsperspektiven der Plattform-Unternehmen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist auch Ihre Branche nicht sicher vor der Plattform-Revolution. Deshalb empfiehlt getAbstract dieses Buch allen mit Interesse für die moderne, technologiegetriebene Wirtschaftswelt.

Zusammenfassung

Die Macht der Plattform

Airbnb wurde in weniger als zehn Jahren zur Konkurrenz für die Hotelbranche, ohne eigene Zimmer zu besitzen. Uber fordert ohne eigene Fahrzeugflotte die Taxibranche heraus. Facebook ist Medien- und Werbegigant ohne eigenen Content. All diese Beispiele setzen auf die Macht der Plattform. Plattformen entwickeln eine disruptive Kraft, die das Leben von Individuen ebenso beeinflusst wie ganze Branchen. Eine Plattform stellt Infrastruktur für die Interaktion zwischen Anbietern bzw. Erzeugern und Kunden zur Verfügung. Sie unterscheidet sich fundamental vom Pipeline-Modell, in dem Unternehmen lineare Wertschöpfungsketten abdecken. Plattform-Unternehmen erschließen Kapazitäten, die es bereits gibt, und setzen auf die Beteiligung der Nutzer. Das führt dazu, dass sie viel schneller skalieren können. Sie setzen auf Sharing-Ökonomie und auf Feedbackschleifen mit den Kunden, was für eine sehr viel effizientere Bedürfnisbefriedigung sorgt.

Als „Netzwerkeffekt“ bezeichnet man die Auswirkung der Zahl der Nutzer einer Plattform auf den einzelnen Nutzer. Er fällt positiv aus, wenn Nutzer davon profitieren, dass möglichst viele andere die Plattform nutzen...

Über die Autoren

Geoffrey G. Parker lehrt Ingenieurwesen am Dartmouth College und Betriebswirtschaft an der Tulane University. Marshall W. Van Alstyne ist Experte für Informationsökonomie, Professor an der Boston University und Gastwissenschaftler am MIT. Sangeet Paul Choudary hat die Plattform Thinking Labs gegründet und ist Berater zum Thema Plattform-Geschäftsmodelle.


Kommentar abgeben