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Digital Cowboys

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Digital Cowboys

So führen Sie die Generation PlayStation

Wiley-VCH,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die „digital natives“ sind ein wilder Haufen: So scharen Sie sie hinter sich.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

„No Fear“ – so lautet der Buchtitel im Original, und tatsächlich bemühen sich die Autoren redlich, der betagteren Managergilde ihre Furcht vor der Invasion der digitalen Cowboys auszureden. Sie kontrastieren kleinkrämerisches Besitzstandswahren mit der Abenteuerlust, dem Freiheitssinn und Mut einer neuen Mitarbeitergeneration, deren Vertreter sozusagen hoch zu Ross in zehn Minuten bessere Arbeit leisten als die herkömmlichen Büro-Fußsoldaten in zehn Stunden. In diesem schönen neuen Wilden Westen (und zunehmend auch Osten) sind alle globalen Cowboys gleich, speisen in den besten Sushi-Restaurants der Welt und teilen ihr Wissen in Netzwerken wie früher das Essen am Lagerfeuer. Ausgeblendet wird, dass ein Leben als Cowboy sehr schwer wäre, gäbe es keine Sattler und Hufschmiede. Einzig der russische Gastautor Victor Orlovsky blickt den Tatsachen ins Auge: Während seine Kinder, wie er meint, in der virtuellen Zukunft sogar Champagner im Internet schlürfen werden statt in der Realität, wird das Chaos in Ghettos und Slums verbannt. getAbstract empfiehlt das Buch Unternehmern und Managern, die den digitalen Cowboys auf ihrem Siegeszug furchtlos voranreiten möchten.

Zusammenfassung

Die digitalen Cowboys satteln auf

Die Generation PlayStation – d. h. jene Menschen, die nach 1985 geboren sind – wird in den kommenden Jahren Innovationen hervorbringen, die unser Leben verändern und manche Unternehmen reich machen werden. Und wie reagieren die meist deutlich älteren Führungskräfte von heute darauf? Sie klammern sich an das Bestehende und kultivieren ihre Ängste. Ein Verhalten, das angesichts der Herausforderungen scheitern muss: Kapital fließt zunehmend in Schwellenländer, und die Möglichkeiten von Produktivitätssteigerungen in westlichen Unternehmen sind weitgehend ausgeschöpft. Als Führungskraft müssen Sie von Ihrem hohen Ross herabsteigen. Die Toparbeitskräfte laufen Ihnen nicht mehr wie früher in die Arme. Vielmehr suchen sie sich ihre Arbeitgeber aus, stellen sie auf die Probe und lassen sie im Zweifel fallen wie eine heiße Kartoffel.

Nie war die Menschheit kreativer und einfallsreicher als heute – und doch liegt in den heutigen Organisationen ein Großteil des Talents brach. Nur wenn Führungskräfte sich als Leiter ihres eigenen, kleinen Unternehmens begreifen und nicht mehr nur ihre Zeit in einer Funktion absitzen, wird sich etwas ändern...

Über die Autoren

Pekka A. Viljakainen wurde im Alter von 14 Jahren IT-Unternehmer. Seit über 20 Jahren ist er in großen internationalen Organisationen als Vermittler zwischen dem Topmanagement und Experten tätig. Mark Müller-Eberstein arbeitet als Berater, Coach, Redner und Autor mit Schwerpunkt auf IT- und Managementthemen.


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