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Digitale Fabrik
Buch

Digitale Fabrik

Methoden und Praxisbeispiele

Springer, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Noch ist die digitale Fabrik etwas weitgehend Abstraktes, zu besichtigen vor allem in Planungsbüros. Es gibt aber eine Reihe großer Unternehmen, in deren Werkhallen sich erste Ansätze einer komplett rechnergestützten, flexibilisierten Industrieproduktion erkennen lassen. Ihr Potenzial ist immens, sagen die Autoren dieses Buches und greifen sowohl auf ihre eigenen Erfahrungen als Ingenieure und Logistikfachleute zurück als auch auf eindrückliche Beispiele, die zum größten Teil aus der Automobilindustrie stammen. Wie aus einer Vielfalt informationstechnischer Insellösungen dereinst ein großes, verknüpftes Ganzes werden soll, ahnt man nur mit viel Vorstellungsvermögen, aber das Buch liefert eine Menge Anregungen – und auch die nötigen Warnungen. getAbstract empfiehlt es allen Produktionsverantwortlichen, die nach Effizienzreserven Ausschau halten.

Zusammenfassung

Flexibler produzieren

Fabriken sind Rückgrat unserer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Doch heutige industrielle Produktionsprozesse dauern zu lange. Während kürzere Produktzyklen und höhere Qualitätsansprüche eine rasche, genaue und flexible Produktion erfordern, hapert es mit der Umsetzung. Die Teilprozesse sind zu schlecht vernetzt, die Anlaufzeit ist zu lang und zu viele Produkte enden als Ausschuss: Die neuen Anforderungen an Tempo und Präzision, mit denen viele Produzenten überfordert sind, ergeben sich aus dem Wandel vieler Märkte von Verkäufer- zu Käufermärkten. Mit dem weltweiten Wettbewerb steigt die Zahl der Anbieter; die Konsumenten werden immer wählerischer. Die lukrative Strategie, mit hoch differenzierten Nischenprodukten Wettbewerbsvorsprünge zu erzielen, erweitert die Produktpalette der Unternehmen und verkleinert Stückzahlen und Skaleneffekte einer Serie. Deshalb ist es immer dringender nötig, Produktionsmethoden anzupassen.

Was ist eine digitale Fabrik?

In einer digitalen Fabrik werden Produkt, Produktionsprozess und Produktionsort dreidimensional in Modellen dargestellt, untersucht und erprobt. Diese digitale Gestaltung...

Über die Autoren

Uwe Bracht ist Professor für Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik und leitet den Fachausschluss „Digitale Fabrik“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Er hat Maschinenbau studiert, ebenso wie Dieter Geckler, Fachreferent bei Volkswagen. Sigrid Wenzel ist Informatikerin und Professorin für Produktionsorganisation und Fabrikplanung.


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