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Digitale Intelligenz

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Digitale Intelligenz

Warum die Generation Smartphone kein Problem, sondern unsere Rettung ist

Bastei Lübbe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Eltern müssen im Umgang mit digitalen Medien fitter werden, damit sie mit ihren Kindern mithalten können.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Meinungsstark

Rezension

Mittlerweile ergeht es wohl vielen Eltern ähnlich: Ihre Sprösslinge mutieren zu wahren Experten auf dem Smartphone, die mit ein paar Wischen die scheinbar kompliziertesten Probleme lösen können. Die Digital Natives bringen mit Leichtigkeit fertig, was sich Erwachsene über lange Zeit im Beruf oder in der Freizeit aneignen müssen. Was bedeutet das im Alltag für das traditionelle Eltern-Kind-Verständnis? Wie stellen Eltern sicher, dass sie mit ihren Kindern noch mithalten können und dass sie verstehen, was diese am liebsten ohne Unterbrechung den ganzen Tag lang tun möchten? Verena Gonsch, selbst Mutter eines gamenden Jugendlichen, kennt diese Herausforderungen nur zu gut. Doch sie ist überzeugt, dass es für Jugendliche nützlich ist, sich intensiver mit Smartphone und Computer zu beschäftigen, und dass ihnen die gemachten Erfahrungen dabei helfen werden, sich auf die Schwierigkeiten der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten. Viel zu oft würden Erwachsene aber ihre eigene Abneigung und eine übertrieben ängstliche Haltung gegenüber allem Neuen auf die Jungen übertragen und dabei vergessen, dass die Welt von morgen anders aussehen und neue Fähigkeiten verlangen wird. Phasenweise arbeitet sich das Buch zu stark an allgemeinen Themen der Technikfeindlichkeit und der deutschen Geschichte ab. Dennoch empfiehlt getAbstract es allen Eltern für einen angemessenen Umgang mit der Generation Smartphone.

Zusammenfassung

Warum digitaler Umgang für Kinder nützlich ist

Wenn in Familien der Haussegen schief hängt, findet sich als Streitpunkt oftmals der exzessive Medienkonsum des Nachwuchses. Anstatt draußen zu spielen oder für die Schule zu lernen, wie es sich die meisten Eltern wünschen würden, beschäftigen sich viele Kinder und Jugendliche lieber mit Tablet, Game-Konsole und Smartphone. Jugendpsychiater und Therapeuten geben Entwarnung und raten Eltern, nicht in eine „digitale Hysterie“ zu verfallen. Es sei nicht nachgewiesen, dass die digitalen Medien den Heranwachsenden schaden würden. Im Gegenteil, Kinder und Jugendliche müssten besser auf die digitalen Anforderungen der Zukunft vorbereitet werden – auf ein Leben, das in vielen Bereichen ganz anders aussehen wird als das der heutigen Eltern- und Großelterngeneration. Viele Eltern verstehen schon heute kaum mehr, was ihre Sprösslinge im Internet treiben, und beschränken sich darauf, die Geräte zu verbieten oder mit Zeitschaltuhren zu sperren. Wissen Sie, was Ihr Sohn oder Ihre Tochter im Internet macht? Interessieren Sie sich für die Games Ihres Sohnes oder die...

Über die Autorin

Verena Gonsch ist ausgebildeter Coach und arbeitet als Redakteurin bei NDR Info. Sie beschäftigt sich vor allem mit gesellschaftspolitischen Themen.


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    A. vor 6 Jahren
    Als Vater zweier Teenager und in einer Digital Agentur arbeitend komme ich zu einem anderen Fazit bezüglich der digitalen Kompetenz der Generationen x y z usw.

    Simon fasst meine alltäglichen Beobachtungen im privaten wie beruflichen Umfeld sehr gut zusammen. Ich erlaube mir deshalb hier den youtube link einzufügen:

    https://youtu.be/As8XkJNaHbs