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Ein alternder Riese

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Ein alternder Riese

Chinas demografische Falle

Schweizer Monat,

5 Minuten Lesezeit
5 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Chinas Problem mit dem Älterwerden – die demografische Entwicklung wird zur Wachstumsbremse.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Brisant

Rezension

Chinas demografische Entwicklung gefährdet seine erklärten Wohlstandsziele. Die rasante Alterung der Bevölkerung wird zunehmend enorme Ressourcen binden und mit Großprojekten wie der „Neuen Seidenstraße“ konkurrieren. Das sind brisante Thesen. Chinas Einkindpolitik wird demnach zum Bumerang. Zwar ist Chinas Entwicklung aufgrund des Sonderfaktors Einkindpolitik mit den Aufstiegen der Nachbarn Japan, Südkorea und Taiwan zu Hochlohnländern nicht hundertprozentig vergleichbar. Weil die Schlüsse der Autoren dennoch plausibel scheinen und durchaus richtig sein können, ist dies ein hochinteressanter Artikel für China-Interessierte, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Seit 1978 hat China ein enormes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen: 800 Millionen Menschen wurden aus der Armut geholt. Den inzwischen erreichten Wohlstand gefährdet jedoch die demografische Entwicklung. Denn innerhalb von zwei Jahrzehnten stieg die durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 40 auf 70 Jahre. Zugleich sank die Fertilitätsrate von fast 6 Kindern (1950) auf knapp über 1 Kind pro Frau. Während seines Aufstiegs profitierte China von einem riesigen Pool junger Arbeitskräfte, die relativ wenig Geld für ihre Kinder ausgeben mussten und deren Eltern ebenfalls noch recht...

Über die Autoren

Hans Groth arbeitet als Verwaltungsratspräsident des World Demographic & Ageing Forum und an der Universität St. Gallen. Wang Feng lehrt Soziologie an der University of California, Irvine und der Fudan University, Shanghai.


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