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Einsatz der Portfoliotechnik im strategischen Beschaffungsmarketing

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Einsatz der Portfoliotechnik im strategischen Beschaffungsmarketing

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15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Was im Wertpapiermanagement funktioniert, klappt auch in der Beschaffung.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Überblick
  • Für Einsteiger

Rezension

Die Beschaffung ist in Unternehmen alles andere als ein Nischenthema. In dem hochkomplexen Umfeld, in dem gerade Industrieunternehmen agieren, wird professionelles Beschaffungsmanagement zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Die Ansätze der Portfoliotheorie können hier einen wichtigen Beitrag leisten und helfen, bestmöglich mit Lieferanten, Beschaffungsmärkten sowie Angebots- und Nachfragemacht umzugehen. Dieses Büchlein liefert einen ersten Überblick über Grundlagen, unterschiedliche Ausprägungen und Anwendungsmöglichkeiten der Portfoliotechnik in der Beschaffung. Es ist kein umfassender Praxisleitfaden, sondern eher ein Einführungswerk für die akademische Aus- und Weiterbildung. getAbstract empfiehlt es angehenden wie auch aktiven Einkaufsmanagern als einführende Fachlektüre.

Zusammenfassung

Von den Finanzmärkten zur Beschaffung

Die Portfoliotheorie wurde in den 1950er Jahren vom US-Ökonomen Harry M. Markowitz begründet. Er entwickelte verschiedene Techniken, mit deren Hilfe Investoren ihre Anlageentscheidungen optimieren können. Ein Wertpapierportfolio wird gemäß dieser Theorie auf Rendite und Risiken hin analysiert und lässt sich so systematisch mit anderen Portfolios vergleichen. In ihrer ursprünglichen Form befasst sich die Portfoliotheorie also mit Portfolios, die aus Wertpapieren (den so genannten Erfolgsobjekten) bestehen und deren Anwender Investoren sind. Die Methode funktioniert aber auch in Wirtschaftsbereichen abseits der Finanzwelt.

Auf den Bereich der Beschaffung übertragen, besteht das Portfolio aus den zu beschaffenden Gütern, den so genannten Beschaffungsobjekten. Wichtige Einflussgrößen in Beschaffungsportfolios sind Auftragsvolumina und -frequenzen, Anforderungen an Beschaffungsobjekte, die Kapazität der Lieferanten und die Intensität des Wettbewerbs auf den Beschaffungsmärkten. Diese Größen werden zu so genannten Schlüsselfaktoren verdichtet.

Der Grundpfeiler der Portfolioanalyse ist die Portfoliomatrix, eine grafische...

Über die Autoren

Elmar Bräkling lehrt als Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Beschaffung und Logistik an der Fachhochschule Koblenz. Philipp Günther ist Student im M.Sc.-Programm Business Management an der Fachhochschule Koblenz. Klaus Oidtmann ist Referent im Wissenschaftsministerium Sachsen.


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