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Entrepreneurship

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Entrepreneurship

Wie aus Ideen Unternehmen werden

C. H. Beck,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wirtschaftlicher Fortschritt kommt nicht von den Verwaltern der Teppichetagen, sondern von den kreativen Besessenen, die gesellschaftliche Trends und Kundenbedürfnisse richtig bedienen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit in Westeuropa hat in den letzten Jahren das Interesse an der Figur des Entrepreneurs wieder belebt. Das Buch mit seinen 18 Beiträgen aus Deutschland und den USA zieht einen weiten zeitlichen Bogen mit Beiträgen von Schumpeter und Drucker bis zu den neuen Forschungen von Timmons und Bygrave. In intellektuell anregender Weise werden Themen vom Ursprung neuer Arbeitsplätze über die Typologie des Entrepreneurs bis zu den Aktionsstufen zum eigenen Unternehmen behandelt. Den Schluss bilden Beiträge zur Entrepreneurship-Education. Das Buch ist kein Ratgeber für den aktionsbegierigen Neugründer, sondern ein sorgfältiger überblick über ein lange vernachlässigtes Thema. Es macht einen Teil des Reizes eines solchen Readers aus, dass keine Konsistenz der Argumente und des Stils erwartet werden kann. getAbstract empfiehlt das Werk allen, die Einfluss auf die Herausbildung von Entrepreneurship haben oder den eigenen Schritt zum Entrepreneur in einem grösseren Zusammenhang sehen wollen.

Zusammenfassung

Wachstum der kleinen Spezialisten

Eine sorgfältige Analyse in Deutschland zeigt, dass das in der Presse mit Vorliebe gehandelte Bild des erfinderischen High-Tech-Pioniers mit explosivem Wachstum und Gang an die Börse die Wirklichkeit nur zu einem winzigen Teil zeigt. Die Zahl der Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigten nahm im produzierenden Gewerbe vor allem in den Bereichen Reparatur, Installation, Wartung und Pflege stark zu. Diese Leistungen müssen lokal erbracht werden und unterliegen geringem Rationalisierungsdruck und wenig Konkurrenz durch die Massenproduktion der Grossbetriebe. Auch im hochspezialisierten Investitionsgüterbereich in der Feinmechanik, Mess- und Regeltechnik, Kunststoffverarbeitung, bei Maschinenbauerzeugnissen etc. wirken inhärente Vorteile zugunsten von Kleinbetrieben. Im Bereich der Dienstleistungen konnten vor allem die unternehmensorientierten Dienstleistungen sowie das Gesundheitswesen deutlich zulegen. Unternehmensberater, Rechtsanwälte, Werbefachleute und Architekten profitieren nicht nur davon, dass viele Betriebe aus Kostengründen Dienste auslagern, sondern auch davon, dass eine rasante Spezialisierung Kleinbetriebe bevorteilt. Auch im...

Über die Autoren

Günter Faltin ist Professor für Wirtschaftspädagogik an der FU Berlin. Sven Ripsas ist Geschäftsführer des Existenzgründer-Instituts Berlin. Jürgen Zimmer ist Professor für Interkulturelle Erziehung an der FU Berlin.


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