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Erfolgreich führen in Netzwerken

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Erfolgreich führen in Netzwerken

Gemeinsamkeit gestalten

Signum,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Führung ohne Weisungsbefugnis: Kann das gut gehen? Es kann.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Systematisch

Rezension

Der klassische Alleinunternehmer gehört der Vergangenheit an, sagt Leopold Faltin. Wer heutzutage eine Geschäftsidee erfolgreich umsetzen will, ist auf die Hilfe anderer angewiesen. Netzwerke werden immer wichtiger. In seinem Buch zeigt Faltin die wesentlichen Grundsätze der so genannten lateralen Führung auf. Das ist die Art der Führung, die es in Netzwerken braucht, und sie wird nach Meinung des Autors zunehmen. Dabei stellt die Aufgabe der Teamleitung hohe Ansprüche, denn die Führenden handeln fast immer ohne Weisungsbefugnis. Welches Rollenverständnis es dafür braucht und welchen dynamischen Prozessen Netzwerke in der Regel unterworfen sind, erfährt der Leser auf überraschend simple Weise: Faltin verzichtet auf langatmige theoretische Abhandlungen, beschränkt sich auf wenige Theorien und argumentiert dabei zielsicher und anschaulich. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften, die in variablen Teamstrukturen ohne Weisungsbefugnis arbeiten, und allen Freiberuflern, die bei ihrer Geschäftstätigkeit auf die Unterstützung von Externen angewiesen sind.

Zusammenfassung

Herausforderungen der Führung heute

Unternehmen sind heute mit vielfältigen Problembereichen konfrontiert: kürzere Produktlebenszyklen, gestiegene Kundenerwartungen und turbulente Finanzmärkte, um nur einige zu nennen. Zur Lösung dieser Herausforderungen braucht es eine Vielzahl an Fähigkeiten, die ein Manager allein häufig nicht hat: Ein Wechsel in der Perspektive, eine Neuordnung des bestehenden Wissens oder eine fundierte Analyse einer Geschäftsidee sind kaum von einem Individuum allein zu bewältigen. Netzwerke gewinnen daher stetig an Bedeutung. Erfolg wird für den Manager der Zukunft bedeuten, dass er seine Ziele gemeinsam mit anderen aktiv gestaltet und umsetzt – und dabei führt, ohne in der Masse unterzugehen.

Führung im Team

Wie entsteht eigentlich Führung? Häufig lässt sich folgendes Muster beobachten: In einer Gruppe übernimmt diejenige Person die Führung, die als Erste eine externe Herausforderung wahrnimmt und diese als gemeinsames Anliegen formuliert. Im Wartesaal eines Arztes ist das beispielweise die Person, die vorschlägt, wegen der Hitze ein Fenster zu öffnen. Die Zustimmung der Mehrheit ist ihr praktisch sicher. Eventuell öffnet dann...

Über den Autor

Leopold Faltin ist seit drei Jahrzehnten als Projektleiter, Manager und Unternehmensberater tätig. Außerdem ist er Physiker und Lehrbeauftragter für Change-Management.


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