Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Ferdinand Porsche

Melden Sie sich bei getAbstract an, um die Zusammenfassung zu erhalten.

Ferdinand Porsche

Der Pionier und seine Welt

Rowohlt,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Porsche – ein moderner Mythos. Wer war der Mann, der der Auto-Edelmarke seinen Namen lieh?


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Überblick
  • Hintergrund

Rezension

Das Wort „Porsche“ zergeht schon autobegeisterten Drittklässlern auf der Zunge. Porsche ist ein moderner Mythos. Bis es jedoch so weit war und der berühmte Sportwagen zum Prestigeobjekt der Oberklasse wurde, war es ein weiter und steiniger Weg, den der Autor in seinem Buch über Ferdinand Porsche nacherzählt. Das Leben des Motoren-Freaks liest sich facettenreich und spannend. Jedoch: Das ständige Hin-und-her-Springen zwischen den Jahreszahlen, mal Rückblick, mal Vorausschau, nervt. Innerhalb von vier Seiten hechtet der Leser z. B. von der Prinz-Heinrich-Fahrt 1910 zu Porsches Weggefährten 1918, zurück zum Börsenhandel 1912 und einem Ausflug zu den Gebrüdern Wright 1903, um dann wieder bei Porsches Aviatik-Engagement im Jahr 1908 anzukommen. getAbstract empfiehlt dieses Buch dennoch allen, die sich für die Entwicklung im Automobilbau vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte interessieren.

Zusammenfassung

Kindheitstraum: Elektrizität

Schon als Kind bastelte er lieber herum, als mit seinen Schulkameraden kurzweilige Kinderspiele zu veranstalten: Ferdinand Porsche, geboren 1875. In seiner Freizeit stand er am Werktisch im väterlichen Klempnermeisterbetrieb in Böhmen und baute allerlei Apparate, die er bald schon mit Elektrizität antrieb. Diese neue Kraft faszinierte den Jungen so sehr, dass er nach der Schulzeit einen Kurs für Elektrotechnik belegte und sich auch zu Hause in der Dachkammer intensiv damit beschäftigte. Der Ärger mit seinem Vater war vorprogrammiert, der nämlich hätte den Sohn lieber als Nachfolger für seinen Betrieb gesehen. Aber Ferdinand stellte sich in Sachen Elektrizität äußerst patent an: Mit gerade mal 16 Jahren überraschte er den Vater mit der Elektrifizierung des Elternhauses, und bald schickte auch die benachbarte Textilfabrik nach ihm, wenn sie strommäßig Hilfe brauchte.

Das überzeugte irgendwann auch den Vater, und so erlernte Ferdinand Porsche sein Handwerk in Wien bei der Vereinigten Elektrizitäts AG, einem bekannten und innovativen Unternehmen, das dem ehrgeizigen Lehrling beste Voraussetzungen bot. Sein ungebremster Wissensdurst führte ...

Über den Autor

Reinhard Osteroth, studierter Historiker, hat Technik und Zeitgeschichte zum Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit gemacht. Der in Berlin ansässige Autor ist gefragt für historisch-literarische Themen und seine Beiträge erscheinen regelmäßig in der Zeit und verschiedenen Radiosendern.


Kommentar abgeben