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Die Geldapokalypse

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Die Geldapokalypse

Der Kollaps des internationalen Geldsystems

FinanzBuch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Die Eurokrise ist gar nichts im Vergleich zur Dollarkrise: Nun droht der Weltuntergang.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Erleichternd, wenn ein Krisenbuch doch noch eine gute Nachricht enthält: Der Euro ist gar nicht so schlecht! Deprimierend, dass es ansonsten nur schlechte Nachrichten gibt: Der Dollar ist so marode, dass er unsere Welt – vor allem deren amerikanischen Teil – zum Einsturz bringen wird, sagt Wall-Street-Veteran James Rickards voraus. So detailliert und sachkundig er seine beunruhigenden Vorhersagen auch begründet, so fraglich ist die Basis dieser prophetischen Selbstsicherheit. Den Leser beschleichen Zweifel, ob man sich wirklich gegen Bürgerkrieg und Staatsterror wappnen kann, indem man pfiffiges Portfoliomanagement (Kunstwerke kaufen!) betreibt. Vor lauter Alarmismus gerät außerdem in den Hintergrund, dass der Autor eigentlich nach sinnvollen Alternativen zur Krisenpolitik der Zentralbanken suchen wollte. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die sich angesichts drohender Krisenszenarios um ihre Ersparnisse sorgen.

Zusammenfassung

Misstrauen gegen den Dollar

Der Dollar ist im Niedergang begriffen. Weil er aber die Basis der weltweiten Finanzordnung ist, wird das System lawinenartig kollabieren, sobald die Menschen der US-Währung das Vertrauen entziehen. Viele sehen im Dollar keinen Wertspeicher mehr, sondern ein Los, mit dem sie sich Inflation oder Deflation ausliefern. Das internationale Währungssystem brach im 20. Jahrhundert dreimal zusammen: 1914, 1939 und 1971. Jedes Mal folgte eine Zeit großer Instabilität. Als der Goldstandard 1971 aufgegeben wurde, machten Amerikaner die Erfahrung, dass Händler und Hotels im Ausland von ihnen keine Dollars mehr annahmen. Ende der 1970er-Jahre verlor der Dollar in vier Jahren die Hälfte seiner Kaufkraft, der Goldpreis stieg um 500 Prozent. Die USA hatten Schwierigkeiten, Kreditgeber zu finden. Weil der Dollarfluss versiegte, musste der Internationale Währungsfonds (IWF) für Liquidität sorgen. Die Dollarpanik endete 1981, als die US-Zentralbank den Leitzins auf 19 Prozent erhöhte und Präsident Reagan begann, durch eine unternehmerfreundliche Politik Investoren anzulocken.

Instabile Zeiten: Die Währung wird zur Waffe

Finanzmarktinstrumente sind ...

Über den Autor

James Rickards hat 35 Jahre Erfahrung an der Wall Street. Heute arbeitet er für die Consultingfirma Omnis. Er ist auch Autor des Buchs Währungskrieg.


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