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Makrostrategien

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Makrostrategien

Sicher investieren, wenn Staaten pleitegehen

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Nach der Krise ist vor der Krise. Besser man hat einen Plan.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Die schlechte Nachricht einmal vorweg: Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich so schnell, dass die meisten Anlagestrategien in diesem Buch bereits veraltet und damit gleich zu kübeln sind. Die gute Nachricht: Der Leser erhält das nötige Werkzeug, um seine eigene Strategie zu entwerfen. Damit diese erfolgreich ist, muss sie allerdings oft den Marktzuständen angepasst werden, betont Autor Wolfgang Münchau. Für die Analyse von Märkten, Aktien und Rohstoffen führt er Kennzahlen und Vorgehensweisen auf und zeichnet ein Bild der seiner Meinung nach wahrscheinlichsten volkswirtschaftlichen Szenarien sowie von deren Ursachen. Insgesamt ergibt sich daraus ein sehr guter Überblick über die Dos and Don’ts für Investitionen im Makrobereich – im Gegensatz etwa zu Einzelinvestments in Aktien. getAbstract empfiehlt das Buch allen Privatinvestoren und Hobby-Volkswirten.

Zusammenfassung

Willkommen im Zeitalter der Instabilität

Als Investor informieren Sie sich vor einer Anlageentscheidung vermutlich darüber, wie es dem Unternehmen geht, dessen Aktien oder Anleihen Sie kaufen möchten. Was aber, wenn ganze Märkte und Volkswirtschaften im Chaos versinken, wie es die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre gezeigt hat? Dann lohnt es sich, die Betrachtung von der Mikroebene auf die Makroebene zu verschieben. Gewöhnen Sie sich an, die makroökonomischen Rahmenbedingungen zu analysieren.

Stabile Wechselkurse und Zinsen, stark regulierte, regionale Finanzmärkte und einfache Finanzprodukte bildeten die Basis für die sicheren 50er und 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Mit der Beschaulichkeit sollte es aber vorbei sein, als ab den 70er Jahren die Währungen nicht mehr an das Gold gebunden waren und fortan frei flotierten. Die Folge waren Blasen und Krisen wie die Ölkrisen 1973 und 1979, die Aktienblase 1987 oder die New-Economy-Blase um die Jahrtausendwende. Auslöser war immer ein Ansturm auf bestimmte Produkte oder Aktien. Dies trieb die Preise in absurde Höhen und die Vernunft der Menschen in den Keller.

Genauso ist der Zusammenbruch des Marktes...

Über den Autor

Wolfgang Münchau ist Mitbegründer der Financial Times Deutschland und ihr ehemaliger Chefredakteur. Er schreibt u. a. für die britische Financial Times, war Korrespondent der Londoner Times, betreibt die Informationswebsite Eurointelligence.com und ist Autor der Bücher Das Ende der Sozialen Marktwirtschaft, Vorbeben und Kernschmelze im Finanzsystem.


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