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Firmen kaufen und verkaufen

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Ein M&A-Leitfaden für Unternehmer und Manager

NZZ und FAZ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Was ein Unternehmen heute wert ist, interessiert nicht. Gekauft wird es nur, wenn es morgen teurer sein wird.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Auf der einen Seite der Unternehmer, der keinen Nachfolger findet oder dem die Konkurrenz davoneilt. Auf der anderen Seite der Konzern, der neue Geschäftsfelder erschließen will oder steuerliche Vorteile sieht: Die Gründe, warum es zum Kauf bzw. Verkauf von Unternehmensteilen oder ganzen Firmen kommt, können sehr verschieden sein – entsprechend schwach oder stark sind die Verhandlungspositionen. Das Autorenteam Weber, Siegert und Gomez skizziert den konkreten Ablauf solcher Transaktionen. Dabei verdeutlichen die Experten, worauf es potenziellen Käufern ankommt, auf welche Werte sie achten und was das jeweils für die Verkäufer bedeutet. Klar wird vor allem eines: Nicht das Heute, sondern das unterstellte Potenzial ist entscheidend für Preis und Kaufentscheidung. Dieser rote Faden führt durch das ebenso kundige wie wohltuend unakademisch geschriebene Buch. Schade höchstens, dass es den vor Fachkenntnis strotzenden Autoren offenbar schwer fällt, das Wichtige vom bloß Erwähnenswerten zu trennen. getAbstract empfiehlt den Leitfaden allen Managern und Unternehmern, die sich mit dem Thema beschäftigen wollen oder müssen.

Zusammenfassung

Werte sind zum Steigern da

Der Verkäufer will so teuer wie möglich verkaufen, der Käufer so billig wie möglich „zuschlagen“. Wenn sich beide Seiten in der Mitte treffen, gibt es einen fairen Preis. Doch was zum Kauf- beziehungsweise Verkaufszeitpunkt „fair“ ist, lässt sich beeinflussen.

Unternehmer denken oft über rein finanzielle Belange hinaus; es ist nicht nur der in Zahlen messbare Geschäftserfolg, der sie antreibt. Anders die Investoren: Sie wollen die maximale Rendite. Jeder Eigner sollte potenziellen Investoren deshalb die Renditeerwartungen seines Unternehmens so optimistisch wie möglich vermitteln – und dabei doch realistisch bleiben. Mögliche Referenzwerte sind die Entwicklungen von Aktien- oder Branchenindizes. Der Käufer will Antwort auf die Frage: Wie viel Wert steckt in diesem Unternehmen, und welche Wertsteigerung liegt im Bereich des Möglichen?

Der Käufer hat eine Menge Verbündete. Investmentbanken und andere Finanzinstitute, die Anstöße geben und als Vermittler auftreten; spezialisierte Berater und Makler, die ihre Expertise in klingende Münze umwandeln wollen; Rechts- und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer für die mannigfaltig auftauchenden...

Über die Autoren

Bruno Weber ist Gründungspartner der Unternehmensberatung Valcor und war zuvor Wirtschaftsprüfer bei KPMG, Restrukturierer für die Credit Suisse sowie Führungskraft in der Schmidheiny-Gruppe. Theo Siegert war langjähriger Finanzvorstand und Vorstandsvorsitzender bei Haniel. Er sitzt u. a. im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Peter Gomez ist Professor für Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen. Gomez war zuvor Manager bei der Ringier- und der Distral-Gruppe.


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