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Das Bienenstock-Prinzip

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Das Bienenstock-Prinzip

Was wir von Bienen für die Unternehmensführung lernen können

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Das perfekte Unternehmen existiert tatsächlich – in der Natur.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Schade eigentlich, dass die Evolution, die eine so perfekte Organisation wie den Bienenstaat hervorgebracht hat, noch nicht bis in die menschliche Wirtschafts- und Unternehmenswelt gewirkt hat. Das zumindest denkt man, wenn man Dieter Schürers Buch liest. Er beschreibt, in welchen Bereichen sich Führungskräfte von den Bienen inspirieren lassen sollten. Das Buch ist klar aufgebaut und deckt die verschiedensten Gebiete ab: Man lernt Grundlegendes über Karriereplanung, Arbeitsteilung, Führungsprinzipien, Kommunikation und Krisenbewältigung; dazu so viel Interessantes über Bienenverhalten, dass der eine oder andere sich während der Lektüre wohl mehr für die fleißigen Immen als für ihre Entsprechungen im Berufsalltag interessieren dürfte. Die Vergleiche zwischen Tier und Mensch sind manchmal etwas gesucht, überzeugen aber zum größten Teil. Außerdem ist das Buch inmitten der ausufernden Wirtschaftsliteratur eine schöne Abwechslung und nach Meinung von getAbstract ein echter Gewinn. Denn die Analogien sind so anschaulich, dass sie sich als Leitbild für eine erfolgreiche Unternehmensführung hervorragend einprägen.

Zusammenfassung

Bienen sind Meister der Flexibilität

Wenn Bienen Einzelkämpfer wären, würden sie nicht ansatzweise so viel erreichen wie durch ihre hochkomplexen Staaten. Ihre Formen des Zusammenlebens sind so perfekt organisiert, dass wir Menschen in Sachen Unternehmensführung einiges von ihnen lernen können. Bienen sind in der Lage, die schwierigsten Aufgaben zu meistern, und zeigen dennoch keine Anzeichen von Stress oder Unzufriedenheit – es sei denn, der Auslöser kommt von außen.

Arbeitsteilung im Bienenstaat

Die Hauptunterscheidung im Bienenstaat ist die zwischen Stockbienen und Sammelbienen, man könnte auch sagen: Innendienst und Außendienst. Das Verhältnis beträgt in der Regel eins zu eins. Prinzipiell können Bienen für beides eingesetzt werden, je nachdem, wo gerade Mangel besteht und welche Aufgaben erledigt werden müssen. Schlüpft die ausgewachsene Jungbiene aus ihrer Zelle, wird sie zunächst im Innendienst tätig. Hier gibt es vielfältige Aufgaben: die Reinigung der Zellen, die Brutpflege durch konstante Erwärmung der Brutzellen auf 35 Grad, die Nahrungsverteilung und nicht zuletzt die Fütterung der Bienenkönigin. Zum Innendienst gehört auch der Bau neuer Wachszellen...

Über den Autor

Dieter Schürer arbeitet als Softwareentwickler im Bankensektor. Zuvor war er als IT-Unternehmer und als Leiter des Ressorts Honig und Qualitätsmanagement im schweizerischen Imkerverband tätig.


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