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Design Thinking

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Design Thinking

Das Handbuch

Frankfurter Allgemeine Buch,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Probieren geht über Studieren: via Prototypen zur Innovation.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Design Thinking ist eine Methode zur Entwicklung von Innovationen – nicht für kleine, inkrementelle Verbesserungen, sondern für die richtig großen Ideen. Dieses Buch beschreibt die Zyklen, die es dabei wiederholt zu durchlaufen gilt, und stellt einen „Werkzeugkasten“ mit Techniken zur Verfügung, die nach Bedarf eingesetzt werden können. Die Autoren – allesamt mit der Praxis des Design Thinking vertraut – erklären den Prozess in leicht verständlicher Sprache, reich bebildert und anhand fünf konkreter Beispiele. Auch auf die nötige Ausstattung und Gestaltung der Arbeitsplätze gehen sie ein. Viele der vorgestellten Techniken haben sich unabhängig vom Design Thinking schon seit Jahrzehnten in der Gruppenarbeit bewährt, was freilich kein Nachteil ist. getAbstract empfiehlt das Buch insbesondere Kreativarbeitern und Führungskräften, die mit Innovationen und Entwicklungen in Unternehmen zu tun haben – aber auch dem Topmanagement, dem es obliegt, die notwendigen Strukturen zu schaffen.

Zusammenfassung

Design Thinking setzt auf Agilität

Innovationen bringen wenig, solange sie nicht erfolgreich vermarktet werden. Gerade in der Entwicklungsphase ist es daher wichtig, die Innovation kritisch zu prüfen, also immer wieder nach ihrem Sinn zu fragen, nach ihrem Nutzen für Auftraggeber oder Kunden. Oft wissen diese aber selbst nicht so recht, welche Lösungen sie genau brauchen. Design Thinking setzt sich zum Ziel, möglichst schnell einfache, greifbare Prototypen für Teilfunktionen zu erstellen und zu präsentieren, wobei Schnelligkeit vor Perfektion geht. Kunden erhalten so früh die Gelegenheit, ihre Vorstellungen zu präzisieren oder allenfalls gar neu zu definieren. Fehler sind bei diesem iterativen, agilen Vorgehen übrigens durchaus erwünscht; sie bringen den Lernprozess voran. Je früher man Irrwege bemerkt, desto eher kann man sie verlassen. Die Projekt- und Entwicklungsrisiken werden damit niedrig gehalten.

Der Mikrozyklus: Fünf Schritte

Von herkömmlichen, rational-analytischen Arbeitsmethoden unterscheidet die Design-Thinking-Methode sich dadurch, dass sie empathisch, interpretierend und intuitiv vorgeht. Dabei geht es zunächst um ein Herantasten. Obwohl Design...

Über die Autoren

Falk Uebernickel und Walter Brenner lehren Informationsmanagement und Design Thinking bzw. Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen. Beide sind daneben auch als Berater tätig. Therese Naef und Britta Pukall leiten Milani Design & Consulting, eine Schweizer Agentur für Industriedesign. Bernhard Schindlholzer arbeitet als Product Manager bei Google. Alle Autoren verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Umsetzung der Design-Thinking-Methode.


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