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Die Sinn-Macher

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Die Sinn-Macher

Wer siegen will, muss führen

Econ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Sinnlosigkeit ist Gift für die Motivation der Menschen – Sinn zu stiften ist die eigentliche Aufgabe des Managements.

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Analytisch
  • Innovativ
  • Meinungsstark

Rezension

Gertrud Höhler, für ihre kritischen Äusserungen zur Wirtschaftsethik bekannt, macht hier einen Rundumschlag: Sie geht der Frage nach, was dem Menschen fehlt in den Zeiten der Deregulierung und des Wandels. Ihre Antwort: Der Sinn. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf die Analyse dieses Sinnverlustes, sie liefert auch Ideen, wie dem Problem gegengesteuert werden kann. Aber eben nur Ideen, keinerlei positive Beispiele von Unternehmen, die dank Sinn-Findung erfolgreich sind. Ausserdem liegt die Frage auf der Hand, warum Unternehmen sich mit einem gesamtgesellschaftlichen Problem herumschlagen sollten. Höhler dreht den Spiess um: Schon immer hätte sich Führung mehr mit Sinn-Stiftung als mit allem anderen beschäftigen sollen, glaubt die Publizistin. Schliesslich seien Unternehmen an motivierten, gesunden und stabilen Mitarbeitern interessiert - und denen einen optimalen Lebensraum zu gestalten, darauf komme es an. Höhler macht es dem Leser nicht immer leicht, die Bedeutung ihrer Worte zu erfassen. Ein Buch für Führungskräfte, die bereit sind, eine gewisse Sinnsuche schon bei der Lektüre auf sich zu nehmen, meint getAbstract.

Zusammenfassung

Die Sinn-Macher

Es mangelt Ihnen an nichts. So glauben Sie zumindest. Doch während Sie und Ihr Unternehmen immer effizienter, profitabler, besser werden, tut sich mitten in diesem zweckerfüllten Dasein ein kleines, böses Vakuum auf: Der Sinn macht sich rar. Während überall Spass und Risiko wuchern (der Spass als Ausgleich zum Risiko), gerät die Frage nach dem "Warum eigentlich?" in den Hintergrund. Insbesondere der Mensch als Mittelpunkt allen wirtschaftlichen Denkens wird vergessen. Dabei kann sinnreiches Tun in einem Unternehmen der Motor für Motivation sein. Eine auf Sinn orientierte Kultur ist das Kontrastprogramm zur Kommerzialisierung aller Beziehungen. Sie funktioniert nur mittels Verständnis, Einsicht und Vertrauen. Die eigentliche Aufgabe des Managements ist es, der Arbeit einen Sinn zu geben - durch Motivation, Kultur und Vorbild. Sinn schaffen bedeutet, die Lebensziele der Mitarbeiter als ein wichtiges Unternehmensziel zu betrachten.

Der Verlust der Sicherheit

Die Wissensgesellschaft, fixiert auf Produktivität und Effizienz, stösst an ihre Grenzen: Je ausgefeilter ihre Produkte, umso weniger Sinn transportieren sie. Emotionale Mehrwerte (Added Values...

Über die Autorin

Prof. Dr. Gertrud Höhler ist Publizistin und Beraterin für Politik und Wirtschaft. Sie sitzt im Aufsichtsrat einiger Unternehmen und ist Autorin mehrerer Bücher, darunter Spielregeln für Sieger und Wölfin unter Wölfen.


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