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Die stille Revolution

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Die stille Revolution

Führen mit Sinn und Menschlichkeit

Ariston,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Von einem, der auszog, das Führen zu lernen.


Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Inspirierend

Rezension

Bodo Janssen leitet die mittelständische Hotelkette Upstalsboom. Nach dem plötzlichen Unfalltod seines Vaters übernahm er diese Position relativ unvorbereitet. Problematisch war außerdem, dass er sich seiner Überforderung in der Führungsrolle nicht bewusst war. Nachdem eine Mitarbeiterbefragung katastrophale Zufriedenheitswerte diagnostiziert hatte, steuerte Janssen um. Er besuchte Kurse bei Benediktinermönch Anselm Grün und holte sich Rat und Hilfe. Glaubt man seinem Buch, gelang ihm der Wandel. Im methodischen Rüstzeug sind keine Überraschungen verborgen. Doch gerade KMUs verfügen häufig nicht über die Mittel für permanente Personalentwicklung oder große Change-Projekte. Daher ist es Janssen zu danken, dass er sehr anschaulich zeigt, wie ein tief greifender Kulturwandel auch in einem Familienunternehmen laufen kann. Über lange Passagen erzählt Janssen leicht selbstgefällig die Geschichte seiner Jugend in Hamburg als wohlbehüteter Unternehmersohn. Das ist ein wenig ermüdend, verdeutlicht aber andererseits das Ausmaß seiner persönlichen Wandlung. getAbstract empfiehlt das Buch allen Eigentümern und Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen.

Zusammenfassung

Wenn sich Mitarbeiter eine Revolution wünschen

Hohe Fluktuation, steigender Krankenstand und ein Rückgang der Bewerberzahlen waren für Bodo Janssen, Geschäftsführer der Hotelkette Upstalsboom, der Anlass, nach drei Jahren seines Wirkens einen externen Branchenexperten als Berater hinzuzuziehen. Sechs Monate später hatte der sich ein genaues Bild verschafft und konfrontierte seinen Auftraggeber mit einem ersten Befund: Das Unternehmen und dessen Führung wurden von der Belegschaft komplett anders wahrgenommen als vom Chef. War für den, von kleineren Problemen abgesehen, das Unternehmen weitgehend gesund, fühlten sich die Mitarbeiter schlecht geführt, die Stimmung war auf einem Tiefpunkt, die Kultur wurde als „angstgeprägt“ beschrieben.

Eine anonyme Mitarbeiterbefragung ergab katastrophale Zufriedenheitswerte. Auf die Frage, was denn notwendig wäre, um besser zu arbeiten, wünschten sich die Mitarbeiter einen neuen Chef. Bei Bodo Janssen löste dieses für ihn so überraschende Ergebnis einen Schock aus. Er hatte die Führung des Unternehmens übernommen, nachdem sein Vater bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen war. Bis zu der genannten Mitarbeiterbefragung war er der...

Über den Autor

Bodo Janssen studierte BWL und Sinologie und stieg dann ins elterliche Hotelunternehmen Upstalsboom ein. Nach dem Unfalltod seines Vaters übernahm er die Führung der Kette. Unter seiner Regie wurde Upstalsboom mehrfach als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet.


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