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Dynamic Facilitation

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Dynamic Facilitation

Die erfolgreiche Moderationsmethode für schwierige und verfahrene Situationen

Beltz,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Dynamik durch Entschleunigung – wie Gruppen mit Leichtigkeit schwierige Probleme lösen.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

„Dynamic Facilitation“ heißt übersetzt etwa „dynamische Prozessbegleitung“. Die Methode der Gruppenmoderation kommt in Organisationen und inzwischen auch in der Politik zur Bürgerbeteiligung zum Einsatz. Dynamic Facilitation scheint komplizierte Probleme recht einfach und effektiv lösen zu können, verlangt den Moderatoren im Umgang mit ihren Seminarteilnehmern und bei der Visualisierung jedoch einiges ab. Die Methode wird von Rosa Zubizarreta detailliert beschrieben und von weiteren Autoren um eigene Erfahrungen ergänzt. Sie schildern anschaulich ihre Vorgehensweise in erlebten Situationen, und der Leser meint fast, diese Methode gleich selbst einsetzen zu können. Bestechend ist die ungewöhnliche Bedächtigkeit, mit der Moderatoren im Seminar agieren und auf einzelne Personen eingehen. Gerade damit erreichen sie die Teilnehmer in Tiefen ihrer Persönlichkeit, die sonst meist verborgen bleiben. Das Buch ist leicht lesbar und instruktiv. Es stellt Dynamic Facilitation überzeugend als Methode zum Knacken harter Nüsse vor. getAbstract empfiehlt es allen Moderatoren, Mediatoren, Beratern, Trainern, Gruppenleitern, Managern und Politikern.

Zusammenfassung

Grundlagen

Dynamic Facilitation wurde von Jim Rough entwickelt, der als Qualitätsberater in einem Sägewerk im US-Bundesstaat Washington arbeitete. Dort gab es innerhalb der Produktionsteams verzwickte Probleme, für deren Lösung er eine neue Vorgehensweise brauchte. Darum verzichtete er bei seiner Moderationstätigkeit auf Instrumente wie etwa fiktive Rollenspiele. Sein Ansatz war, die Teilnehmer der Seminare möglichst direkt mit den realen Problemen und sich selbst zu konfrontieren, wodurch er „kreative Durchbrüche“ auslöste. Bald zeigte sich, dass die Methode sehr viel breiter eingesetzt werden kann und zudem recht einfach durchzuführen ist. Allerdings müssen die Moderatoren sich ein ungewohntes und unübliches Vorgehen aneignen, bei dem Weitschweifigkeit der Beiträge durchaus erwünscht ist. Die Mitarbeiter werden ermutigt, alles auszusprechen, was ihnen gerade besonders wichtig erscheint. Jedem einzelnen Teilnehmer wird volle Aufmerksamkeit zuteil und jeder wird unterstützt, seine Sichtweise ausführlich darzulegen, Lösungen vorzuschlagen und sich zu anderen Vorschlägen zu äußern. Im Lauf der Zeit öffnen sich die Teilnehmer, sie werden immer zugänglicher für die Perspektiven...

Über die Autoren

Rosa Zubizarreta hat Organisationsentwicklung, klinische Sozialarbeit und Pädagogik studiert. Die Organisationsberaterin beschäftigt sich seit 2000 mit Dynamic Facilitation und lehrt die Methode seit 2002. Matthias zur Bonsen begleitet Entwicklungs- und Veränderungsprozesse in Unternehmen und Organisationen. Er lehrt Dynamic Facilitation seit 2009.


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