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Hierarchie als Chance

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Hierarchie als Chance

Für erfolgreiche Kommunikation und Kooperation in Team und Organisation

Springer,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Hierarchie als Fluch oder Segen – auf die Dosierung kommt es an.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Systematisch

Rezension

Hierarchien nerven: Immer gibt es einen, der einem etwas zu sagen hat. Und wehren kann man sich gegen diese Fremdbestimmung auch nicht – weil man sie entweder selbst miterschaffen oder sich ihr zumindest freiwillig unterworfen hat. Gleichzeitig erfüllen Hierarchien innerhalb einer Organisation sehr nützliche Aufgaben, die Herbert Happel deutlich und mit zahlreichen Beispielen, viele davon aus dem sozialpädagogischen Bereich, hervorhebt. Happel zeigt aber auch, mit welchen Fallstricken zu rechnen ist und wie die Zusammenarbeit am besten gelingt. Insgesamt ein ungewöhnlicher und aufschlussreicher Blick auf ein altbekanntes Thema, das in jüngster Zeit meist im Zeichen der Abschaffung von Hierarchien diskutiert wurde, man denke etwa an Holacracy. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften und Unternehmern.

Zusammenfassung

Hierarchie – das Für und Wider

Hierarchie hat nicht gerade den besten Ruf. Das liegt vor allem daran, dass viele Mitarbeiter im Lauf ihrer Karriere Bekanntschaft mit den Schattenseiten von Machtstrukturen und Weisungsbefugnissen machen. Sie werden in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt oder sogar ausgebeutet. Daraus folgt der Wunsch nach flachen oder am besten gar keinen Hierarchien – Lean Management und laterales Führen liegen im Trend. Die einschlägige Fachliteratur stützt diese Erfahrungen aus theoretischer Sicht und stellt Hierarchien als kontraproduktiv dar.

Doch Machtunterschiede gibt es immer, auch wenn keine formellen Hierarchien definiert wurden. So gibt es zum Beispiel in jeder Gruppe Menschen, die schon länger dabei sind als andere. Sie haben häufig ganz automatisch mehr zu sagen, ohne dass dies jemals offiziell festgehalten wurde. Oft können sie kaum für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Ein anderes Problem kann sich ergeben, wenn diese informellen Führungspersonen die Organisation verlassen. Eine Nachfolgeregelung gibt es in solchen Fällen meist nicht, sodass die Organisation erst einmal führungslos im Chaos versinkt.

Trotz aller...

Über den Autor

Herbert Happel ist Sozialpädagoge und arbeitet als Supervisor und Coach für ein großes diakonisches Sozialunternehmen sowie als Freiberufler in seiner eigenen Praxis.


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